Für die Dresdner Eislöwen zählt nur der Sieg: "Spielt keine Rolle, gegen wen wir antreten"

Dresden - Am heutigen Freitag geht's zum Kellerkind der DEL2, am Sonntag kommt der Spitzenreiter in den Dresdner Löwenkäfig. Die Eislöwen haben ein kniffliges Wochenende vor sich und brauchen trotzdem jeden Punkt.

Löwen-Verteidiger Garret Pruden (25, l.) versucht hier, am stärksten Bietigheimer Jackson Cressey (27) vorbei die Scheibe aus dem eigenen Drittel zu spielen.
Löwen-Verteidiger Garret Pruden (25, l.) versucht hier, am stärksten Bietigheimer Jackson Cressey (27) vorbei die Scheibe aus dem eigenen Drittel zu spielen.  © IMAGO/Ralf Poller

"Es spielt in diesem Jahr keine Rolle, gegen wen wir antreten", meinte Garret Pruden (25) mit Blick auf die Gegner Bietigheim und Kassel. "Wir müssen immer verdammt hart arbeiten und mindestens 100 Prozent geben."

Der Verteidiger geht mit bestem Beispiel vorn. In der Plus-Minus-Statistik ist er mit plus fünf der Beste aus dem Team, ebenso in der Wertung "geblockte Schüsse des Gegners". Im Klartext: Pruden macht seinen Job und ist "Mister Perfect".

Sogar bei den bisherigen chaotischen Duellen mit DEL-Absteiger Bietigheim (gingen jeweils 5:7 verloren) gehörte er zu den Stärksten. Im Duell Nummer zwei spielte der 25-Jährige seine Offensiv-Qualität aus und netzte zweimal ein.

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Beim zweiten Tor verkürzte er auf 4:5 und ließ die Dresdner Fans hoffen. Am Ende reichte es wieder nicht. Das soll heute anders werden.

Die Dresdner Eislöwen müssen im neuen Jahr punkten

Eislöwen-Trainer Petteri Kilpivaara (38) will unabhängig vom Gegner Siege sehen.
Eislöwen-Trainer Petteri Kilpivaara (38) will unabhängig vom Gegner Siege sehen.  © Lutz Hentschel

"Fakt ist, wir sind im Abstiegskampf. Aber die gute Nachricht ist, die Tabelle ist so eng, da ist man schnell im Mittelfeld", so Pruden.

"Ins neue Jahr mit einem Sieg zu starten, bringt immer frischen Wind rein. In Selb haben wir einen Weg gefunden, das Spiel nicht aus der Hand zu geben."

Mit diesem Rezept soll es nun endlich auch gegen das Schlusslicht der DEL klappen. Und sein Coach Petteri Kilpivaara (38) fügt passend an: "Ich denke nicht an die ersten beiden Spiele. Es ist egal welcher Gegner kommt, wir müssen punkten, müssen gewinnen."

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Insgeheim hofft er sogar auf ein Sechs-Punkte-Wochenende.

Titelfoto: IMAGO/Ralf Poller

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