Ist Köln wieder scharf auf Eislöwen-Goalie Hudacek?

Dresden - "Wir haben wieder einen Schritt nach vorn gemacht", ist Eislöwen-Coach Niklas Sundblad (52) nach den Duellen gegen Iserlohn (3:4. n. V.) und Bremerhaven (4:5 n.V.) überzeugt. Gibt's am heutigen Donnerstag (19.30 Uhr) ausgerechnet im Löwenkäfig gegen die Kölner Haie den nächsten Schritt und somit den ersten Heimsieg sowie eine "Huda"-Show?

In Köln lieferte Hudacek (37) seine Shows ab und wurde gefeiert.  © IMAGO/Vitalii Kliuiev

Um diesen endlich einzufahren, braucht es gegen den Tabellen-Vierten eine saustarke Defensiv-Leistung und einen Goalie in Top-Form. Beides haben die Eislöwen bisher nicht geschafft. Julius Hudacek (37) wuchs im Kasten auch noch nicht so über sich hinaus - wie vergangene Saison in Köln. Da führte er die Haie ins DEL-Finale und war der Kölner Publikumsliebling.

Zugegeben, Goalies sind auch von ihren Vorderleuten abhängig und da ist Köln bestens aufgestellt - allen voran Kapitän Moritz Müller (38). "Köln hat starke Verteidiger", weiß auch Sundblad. "Das wird eine Herausforderung."

Gleichzeitig sind die Haie verwundbar. Da Stammgoalie Felix Brückmann (34) ausfällt, muss Tobias Ancicka (24) ran. Erinnerungen an die vergangene Saison werden wach. Da verletzte sich bei den Haien die Nr. 1 und der Klub verpflichtete Hudacek. Starten die jetzt eine Rückholaktion?

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Eislöwen-Sportdirektor Matthias Roos (45) glaubt dies nicht. Er will den Slowaken auch nicht hergeben. Das Duell mit den Kölnern ist aber auch für Eislöwe Matthias Pischoff (21) etwas ganz Besonderes. Grund: Der 21-Jährige durchlief den Haie-Nachwuchs und kennt einige Spieler vom Gegner.

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Eislöwen-Goalie Julius Hudacek (37, rechts) pariert hier gegen den Ingolstädter Austen Keating (26).  © Lutz Hentschel
Trifft am heutigen Mittwoch auf seinen Ex-Klub: Eislöwe Matthias Pischoff (21).  © Lutz Hentschel

"Pischi" will sich voll reinhängen. Zumindest in der Zeit, in welcher der Stürmer auf dem Eis steht. Gegen Bremerhaven waren es fünf Wechsel, 2:31 Minuten reine Eiszeit. Sundblad lobt: "Er hat eine super Entwicklung genommen, ist fleißig und wird mehr Eiszeit bekommen, wenn er weiter so arbeitet."

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