Kadernews bei den Eislöwen: Rundqvist bleibt, doch zwei Finnen musste Roos absagen!

Dresden - Am heutigen Donnerstag wird das neue Mannschaftsbild der Eislöwen gemacht. Pünktlich vor diesem Termin gab's die letzten Kader-News. Überraschend sind diese nicht. Dafür verrät Sportdirektor Matthias Roos (43) TAG24, warum er zwei sehr treffsichere Finnen vom Haken lassen musste...

David Rundqvist (30) brennt darauf, in seine dritte Saison in Dresden gehen zu dürfen. Hoffentlich knipst er diesmal mehr.
David Rundqvist (30) brennt darauf, in seine dritte Saison in Dresden gehen zu dürfen. Hoffentlich knipst er diesmal mehr.  © Lutz Hentschel

Aber zuerst die Vertragsverlängerung: David Rundqvist (30) bleibt. "David ist ein spielstarker Mittelstürmer, der technisch hervorragend ausgebildet worden ist. Insbesondere zum Saisonende hin hat er sein Leistungspotenzial voll abgerufen und gezeigt, wie wertvoll er für unsere Mannschaft ist", begründet Roos die Entscheidung.

Der 43-Jährige hatte angekündigt, die Spieler der vergangenen Saison halten zu wollen. Trotzdem hätte Roos fast einen Coup gelandet.

Nachdem Bayreuth keine DEL2-Lizenz erhalten hatte, waren die finnischen Knipser Ville Järveläinen (30) sowie Sami Blomqvist (33) auf dem Markt und im Kontakt mit dem Kader-Planer: "Ich habe mit beiden viel telefoniert."

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Finanziell wären sie im Etat gewesen und "sie sollen auch einen deutschen Pass bekommen - nur wann?". In Dresden laut Roos frühestens im Dezember, Kaufbeuren schafft dies angeblich eher.

Sami Blomqvist (33, l.) und Ville Järveläinen (30) hätte Matthias Roos (43) gerne geholt, doch ihre Pässe machten ihm einen Strich durch die Rechnung.
Sami Blomqvist (33, l.) und Ville Järveläinen (30) hätte Matthias Roos (43) gerne geholt, doch ihre Pässe machten ihm einen Strich durch die Rechnung.  © Bildmontage: IMAGO/Grimm, IMAGO/Hafner

Die Transferkarten für Ausländer erschweren Matthias Roos die Kaderplanung

Matthias Roos (43) muss bei der Kaderplanung nicht nur auf die Qualität der Spieler, sondern auch auf ihre Nationalität achten.
Matthias Roos (43) muss bei der Kaderplanung nicht nur auf die Qualität der Spieler, sondern auch auf ihre Nationalität achten.  © Lutz Hentschel

Hätte er Järveläinen oder Blomqvist jetzt verpflichtet und sie würden im Dezember den deutschen Pass erhalten, könnten sie danach zwar als Deutsche spielen, die Transferkarte (maximal sechs pro Saison für Ausländer) wäre jedoch weg.

"Da ich schon vier ausgegeben habe, wollte ich nicht eine weitere vergeben", so Roos und erklärt warum: "Ich hebe mir eine bis zu den Play-offs für den Torhüter auf."

Verletzt sich im November zum Beispiel Simon Karlsson (30) so schwer, dass ein ausländischer Verteidiger geholt werden muss, hat er keine Transferkarte mehr.

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Dieses Risiko wollte Roos "nicht eingehen". Und dies ist auch der Grund, weshalb die Zeit von Brett Welychka (29) in Dresden abgelaufen ist.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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