IceFighters Leipzig mit Mega-Lauf! Erst 12 Pleiten, jetzt wird sogar der Spitzenreiter düpiert

Leipzig - Mit zwölf Pleiten waren die KSW IceFighters Leipzig in die Saison gestartet, kassierten nach dem ersten Sieg direkt wieder eine Niederlage. Zuletzt zeigte die Form stark nach oben - und sogar Topteams kommen unter die Leipziger Räder.

28. Dezember 2023: Bret Snetsinger (r.) jubelt mit Kyle Gibbons über seinen 1:0-Führungstreffer in Halle. Das Derby ging mit 2:1 an Leipzig.
28. Dezember 2023: Bret Snetsinger (r.) jubelt mit Kyle Gibbons über seinen 1:0-Führungstreffer in Halle. Das Derby ging mit 2:1 an Leipzig.  © IMAGO / Fotostand

23:56 lautete die Torausbeute aus den ersten zwölf Spielen, in denen die zunächst verletzungsgebeutelten Eiskämpfer aus der drittklassigen Oberliga Nord allesamt als Verlierer das Eis verließen.

Am 3. November 2023, anderthalb Monate nach dem Saisonstart, wurden die Hannover Indians überraschend mit 5:0 abgefertigt. Es war der erste Sieg. Den ersten Vergleich in der niedersächsischen Landeshauptstadt verlor das Team von Trainer Frank Fischöder (52) noch 0:6.

Die Füchse Duisburg waren nur zwei Tage später Spielverderber, schlugen Leipzig 3:1. Dem Erfolg gegen den aktuellen Tabellenletzten Herforder EV (3:1) folgte eine zumindest aufhorchen-lassende Overtime-Niederlage gegen Topteam Tilburg Trappers (3:4).

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Eishockey Erst nach 111 Minuten war Schluss! Monster-Verlängerung in den Playoffs

Dann waren die Fischöder-Jungs on fire. Sieben Siege in Folge bedeuteten 21 Punkte aufs noch immer klamme Konto. Anschließend kam wieder eine kleine Achterbahnfahrt mit sechs von 15 möglichen Zählern.

IceFighters Leipzig: Klarer Sieg bei Spitzenreiter Hannover Scorpions bisheriges Highlight in 2024

IceFighters-Trainer Frank Fischöder (52, 2.v.l.) hat großen Anteil am jüngsten Erfolg.
IceFighters-Trainer Frank Fischöder (52, 2.v.l.) hat großen Anteil am jüngsten Erfolg.  © IMAGO / Fotostand

Im neuen Jahr kassierten die Eishockey-Cracks bislang nur eine Niederlage in sechs Duellen, gewannen jüngst neben dem Heimspiel gegen Schlusslicht Herford (4:3) sogar sensationell auswärts bei Spitzenreiter Hannover Scorpions mit 4:1 durch Treffer von André Schietzold (37), Neuzugang und Doppeltorschütze Luke Volkmann (23) sowie Rückkehrer Brad Snetsinger (36), der erst im November von den Scorpions zurück an die Pleiße wechselte.

Die zu Beginn der Spielzeit klar im Keller rangierenden IceFighters sind mittlerweile dicht hinter den Playoff-Plätzen. Die Rückstände auf Halle (drei Punkte), Hannover Indians (vier) und Erfurt (fünf) könnten schon in ein bis zwei Partien aufgeholt sein.

Freitag (Anbully 20 Uhr) steht der Ost-Vergleich gegen die TecArt Black Dragons aus Erfurt an, die tabellarisch nur fünf Punkte vor Leipzig auf Rang vier liegen.

Titelfoto: IMAGO / Fotostand

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