Schweiz - Es ist kaum zu glauben! Der aufstrebende Nordische Kombinierer Pascal Müller (23) hat sich erneut den Meniskus gerissen - und schon zum zweiten Mal steckt eine tierische Geschichte hinter der Knieverletzung des Schweizers. Anstelle einer Katze spielt dieses Mal ein Fisch die Hauptrolle.

"Es ist leider kein Witz", sagte der 23-Jährige auch selbst beim Schweizer Blick.

Ausgerechnet beim Angeln hatte sich Müller das Knie verdreht, konnte das Bein daraufhin nicht mehr strecken.

"Als ich einen kleinen Fisch zurück ins Wasser lassen wollte, drehte ich mich ab und spürte sofort, dass etwas nicht gut ist", erzählte der Schweizer, der seit rund zwei Jahren mit dem deutschen Team trainiert.

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Schon einige Tage zuvor hatte er beim Skispringen einen Schlag aufs Knie erhalten und unter Schmerzen gelitten, die unglückliche Bewegung beim Fischen gab dem Knie dann den Rest, die Naht an seinem im vergangenen Herbst operierten Meniskus hielt der Belastung nicht stand.

"Zu spüren, dass etwas nicht gut ist, nervte mich brutal. Ich hätte weinen können", fasste Müller seine Gefühlslage in dem Moment zusammen.

Vor rund neun Monaten hatte er sich den Meniskus zum ersten Mal gerissen, als er seine Katze in die Transportbox bugsieren wollte, um sie zum Tierarzt zu bringen - die Katze klammerte sich an seinem Bein fest, Müller erschrak und verdrehte sich in der Bewegung das Knie.

Obwohl ihm das Saison-Aus prognostiziert worden war, kehrte der Schweizer schon wenige Monate später in den Weltcup zurück, schaffte es ins Schweizer Team für die WM in Trondheim und setzte alles daran, sich für die Olympischen Winterspiele 2026 zu empfehlen - jetzt allerdings folgt der nächste Rückschlag.

Die Olympiateilnahme bleibt aber weiterhin das große Ziel des 23-Jährigen, dieses Mal ist die Ausfalldauer noch deutlich kürzer als im Vorjahr. Bei einer Operation am Dienstag wurde Müller ein Teil des Meniskus entfernt, er muss nur ein paar Tage pausieren, bevor er wieder ins Training einsteigen kann.

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Schon im August will er beim Sommer-Grand-Prix wieder ins Wettkampfgeschehen eingreifen.