Antisemitismus-Skandal: Zettel mit "F*ck Israel" bei Lieferung aus Deutschland entdeckt

Stuttgart - "Fuck Israel"-Zettel in Lieferung entdeckt! Ein baden-württembergisches Unternehmen muss sich aktuell wegen eines Antisemitismus-Skandals verantworten.

Wer genau für die antisemitischen Zettel verantwortlich ist, ist noch unklar. (Symbolbild)
Wer genau für die antisemitischen Zettel verantwortlich ist, ist noch unklar. (Symbolbild)  © Robert Michael/dpa

Die betroffene Lieferung wurde an ein israelisches Unternehmen der Brüder Benny und Chaim Briskin geschickt. Laut der Nachrichtenseite "ynet" waren diese zutiefst geschockt von dem Fund.

Demnach werde das Bruder-Duo seit mittlerweile 15 Jahren von der deutschen Roto Frank FTT GmbH beliefert.

In einer aktuellen Sendung mit Fensterbeschlägen fanden Mitarbeiter der israelischen Fensterbaufirma vielzählige Klebezettel mit der Aufschrift "Fuck Israel".

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"Es ist schockierend und inakzeptabel, antisemitisches und hasserfülltes Material gegen uns zu erhalten, insbesondere aus Deutschland. Wir wissen nicht, wie wir ihren Materialien jetzt vertrauen können", berichteten die Brüder gegenüber ynet.

Sie fordern nun eine gründliche Aufklärung des Vorfalls.

Mittlerweile äußerte sich das Traditionsunternehmens Roto Frank, das in der Nähe von Stuttgart stationiert ist.

"Wir werden in dem inakzeptablen und in höchstem Maße zu verurteilenden Vorfall, bei dem eine Warensendung von Roto-Beschlägen mit israelfeindlichen Botschaften versehen wurde, für Klarheit sorgen", bestätigte der Vorsitzende der Geschäftsführung gegenüber der Welt.

Titelfoto: Robert Michael/dpa

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