Schwerer Rückschlag für Elon Musk: Neues Tesla-Werk muss wieder schließen!

Grünheide - So hat sich Elon Musk (51) die ersten Monate seines neuen Tesla-Werks in Grünheide (Brandenburg) sicher nicht vorgestellt.

Bittere Pille für Elon Musk (51): Seine neue Tesla-Fabrik läuft nicht so rund wie erhofft.
Bittere Pille für Elon Musk (51): Seine neue Tesla-Fabrik läuft nicht so rund wie erhofft.  © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/POOL/dpa

Laut einem Bericht von Bild muss die erst im März eröffnete Giga-Fabrik schon wieder schließen!

Demnach ist die drastische Maßnahme nötig, weil die Produktion viel schlechter läuft als geplant war. Von den angepeilten 500.000 Elektroautos, die pro Jahr hergestellt werden sollen, sei man mit 1000 wöchentlich produzierten Fahrzeugen meilenweit entfernt.

Damit sich das ändert, sollen die Abläufe verändert werden. Um dieses Vorhaben zu realisieren, soll das neue Werk für zwei Wochen schließen.

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Während dieser Schließzeit sind dann diverse Umstellungen geplant: Unter anderem wolle man offenbar das Schichtsystem überarbeiten, sodass zukünftig in drei anstatt zwei Schichten geackert wird.

Zudem soll der generelle Herstellungsprozess beschleunigt werden. Bisher seien die Autos bis zu drei Minuten an verschiedenen Fertigungsstellen. Diese Zeit soll auf etwa eine halbe Minute verkürzt werden.

Wird die Tesla-Produktion in Brandenburg doch nicht ausgeweitet?

Die neu eröffnete Tesla-Fabrik in Brandenburg bereitet Elon Musk (51) Sorgen.
Die neu eröffnete Tesla-Fabrik in Brandenburg bereitet Elon Musk (51) Sorgen.  © Patrick Pleul/dpa

Als wären die Sorgen um die schon eröffnete Produktionsstätte nicht groß genug, steht anscheinend auch noch die Zukunft der geplanten Batteriefabrik in den Sternen. Laut dem Bericht fehlen für die zum Jahresende geplante Erweiterung zur Herstellung von Autobatterien schlichtweg Mitarbeiter. Von den 9000 notwendigen Arbeitern fehlten derzeit noch 4500.

Weil also vollkommen unklar ist, ob Tesla in den kommenden Monaten zusätzlich die Batterie-Produktion auf die Reihe kriegt, reagiert die Politik. Der entsprechende Bebauungsplan wurde von Grünheides Bürgermeister Arne Christiani (63) kurzerhand von der Liste aktueller Anliegen gestrichen. So wie es aktuell um die Musk-Geschäfte in Brandenburg steht, hätten zu viele Gemeindevertreter Zweifel am Sinn weiterer Bebauung.

Womöglich hat der Konzernchef auch erst einmal genug Sorgen mit dem aktuell kriselnden, schon in Betrieb genommenem Werk...

Titelfoto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/POOL/dpa, Patrick Pleul/dpa (Bildmontage)

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