Mutter unter Drogen - Kinder sterben Hitzetod im Auto!

Australien - Stundenlang bei über 60 Grad im Auto eingesperrt - für zwei kleine Mädchen aus Australien bedeutete das 2019 ihr Todesurteil. Jetzt wurden neue erschreckende Details in dem Fall bekannt.

In Australien hat eine Mutter (31) im Jahr 2019 ihre Kleinkinder bei brütender Hitze im Auto eingesperrt. (Symbolbild)
In Australien hat eine Mutter (31) im Jahr 2019 ihre Kleinkinder bei brütender Hitze im Auto eingesperrt. (Symbolbild)  © 123RF/olecnx

Neun Stunden lang hatte Kerri-Ann Conley (31) ihre Töchter Darcey-Helen (†2) und Chloe-Ann (†1) alleine in ihrem Auto zurückgelassen - bis die australische Sonne die Temperatur in dem Wagen auf glühend heiße 61,5 Grad Celsius ansteigen ließ.

Die beiden Mädchen hatten keine Chance: Sie starben einen qualvollen Hitzetod.

Bereits im Februar 2023 war ihre Mutter deshalb zu neun Jahren Haft wegen zweifachen Totschlags verurteilt worden. Ihre Strafe könnte jedoch schon diesen November zur Bewährung ausgesetzt werden.

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Neue Untersuchungen in dem Fall ergaben jetzt, dass die Frau nicht zum ersten Mal grob fahrlässig gehandelt habe, wenn es um ihre Töchter ging.

Wie die Daily Mail berichtete, soll die 31-Jährige im Beisein ihrer Kinder regelmäßig harte Drogen genommen und kurz vor der Tat unter anderem Meth konsumiert haben. Sie habe ihre Babys immer wieder allein gelassen, um rauchen zu gehen, und bereits in der Vergangenheit unter anderem einen Unfall gebaut, als eines ihrer Kinder mit ihr im Auto saß.

Besonders tragisch: Die australischen Behörden sollen über die Situation Bescheid gewusst, aber nicht gehandelt haben.

Behörden waren über Drogensucht der Mutter informiert

In dem überhitzten Wagen herrschten mehr als 60 Grad. (Symbolbild)
In dem überhitzten Wagen herrschten mehr als 60 Grad. (Symbolbild)  © 123RF/thiranun

Demnach sagte der Vater eines der Mädchen, Peter Jackson, aus, kurz vor dem Tod der Kinder mehrfach das Jugendamt kontaktiert und über den Drogenkonsum seiner Ex-Partnerin informiert zu haben.

"Ohne Erfolg. Niemand schien mir zuzuhören", zitierte die Daily Mail den Australier.

Seine schweren Vorwürfe haben inzwischen auch eine Untersuchung gegen das Ministerium für Kindersicherheit losgetreten. Nach ersten Ermittlungen sollen die zuständigen Behörden tatsächlich von den Sorgen des Vaters gewusst haben.

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Das Leben der Mädchen konnte der Mann dennoch nicht mehr retten.

Titelfoto: 123RF/thiranun

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