Badegäste schwimmen mit Wal - der stirbt kurz darauf

Perth (Australien) - Ein Wal taucht in Küstennähe auf. Begeisterte Touristen schwimmen mit ihm. Nur Tage später ist das Tier tot.

Der lebendige Wal sorgte für in der Nähe eines Strandes für Aufsehen unter den badenden Touristen.
Der lebendige Wal sorgte für in der Nähe eines Strandes für Aufsehen unter den badenden Touristen.  © Facebook/Parks and Wildlife Service, Western Australia

Der Pottwal starb am Dienstagmorgen. Zuvor strandete er auf einer Sandbank und wurde unter großen Anstrengungen befreit.

Beamte besprühten den 18 Meter langen Wal mit Wasser, um das Austrocknen des Giganten zu verhindern. Obwohl der Wal befreit wurde und zurück ins Meer schwamm, konnte kurz darauf nur noch sein Tod festgestellt werden.

In einem Bericht von CNN wird ein zuständiger Beamter zum Vorfall zitiert: "Der Wal bewegte sich ziemlich behäbig und schwamm nur 200 oder 300 Meter, bevor er wirklich stehenzubleiben schien. Seine Atmung gab uns einige Anzeichen dafür, dass es für ihn dem Ende entgegen ging."

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Am Samstag war der gleiche Wal an einem Strand in Australien aufgetaucht. Touristen waren dabei nah in ihn herangeschwommen und hatten Fotos gemacht.

Der Wal im Video

Was war mit dem Wal los?

Trotz aller Rettungsversuche: Der Wal starb am Dienstagmorgen.
Trotz aller Rettungsversuche: Der Wal starb am Dienstagmorgen.  © Facebook/Parks and Wildlife Service, Western Australia

Die Behörde "Parks and Wildlife Service, Western Australia" hatte seit der Wal-Sichtung regelmäßig Updates auf Facebook gepostet. Unter anderem auch Bilder und Videos.

Den gesamten Montag hatten sich Beamte des Department of Biodiversity, Conservation and Attractions (DBCA) bemüht, das gestrandete Tier zu retten. Leider vergeblich.

Die Leiche des Wals wurde geborgen und soll nun begraben werden. Meeresbiologen wollen zuvor Proben des Tiers nehmen. Damit soll die genaue Todesursache bestimmt werden. Das Skelett soll in einigen Jahren der Forschung zur Verfügung stehen.

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Laut dem Bericht von CNN sagte die Meeressäuger-Expertin der Regierung, Kelly Waples, der Wal sei bereits am Samstag in Not gewesen, als er am Strand ankam. Die Interaktion mit den Menschen habe seinen Stress möglicherweise noch verstärkt.

Der Wal sei dünn und abgemagert gewesen. Eigentlich halten sich die Tiere auch nicht in der Nähe der Küste auf.

Titelfoto: Facebook/Parks and Wildlife Service, Western Australia

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