Frühgeburt entführt: Polizei fahndet nach Eltern!

Brüssel - Die Polizei in Belgien sucht nach einem mutmaßlich von seinen Eltern aus einem Krankenhaus entführtem Frühchen.

In Belgien wird nach einer entführten Frühgeburt gefahndet. (Symbolbild)
In Belgien wird nach einer entführten Frühgeburt gefahndet. (Symbolbild)  © Waltraud Grubitzsch/dpa-Zentralbild/dpa

Der 17 Tage alte Santiago sei am Montag von seinen Eltern aus einem Krankenhaus im Großraum Paris mitgenommen worden und benötige dringend medizinische Versorgung, heißt es in einem Fahndungsaufruf der Bundespolizei und der Stiftung Child Focus.

Vermutet wird, dass die 23 und 25 Jahre alten Eltern mit dem Baby nach dem Verlassen des Krankenhauses in Frankreich die Grenze nach Belgien überquerten, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga berichtet.

Unterwegs sein sollen sie in einem Auto mit französischem Kennzeichen. Die französischen Behörden hätten ihre belgischen Amtskollegen am Dienstag um Zusammenarbeit bei der Suche gebeten.

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Auch in Frankreich war bereits eine Suchmeldung veröffentlicht worden. Französischen Medien zufolge kamen fünf Menschen aus dem Umfeld der Eltern in Polizeigewahrsam.

Ein solcher Aufruf im Falle eines Verschwindens, ein sogenannter Child Alert, wird Belga zufolge nur eingesetzt, wenn das Leben eines Kindes in unmittelbarer Gefahr ist. Das Überleben eines vermissten Kindes könne davon abhängen, wie schnell die Ermittlungen laufen und wie viele Mittel mobilisiert werden, um mögliche Zeugen aufzurufen, zitierte Belga Child Focus.

Titelfoto: Waltraud Grubitzsch/dpa-Zentralbild/dpa

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