Polizist wünscht schwangerer Freundin Fehlgeburt: Was er dann tut, ist unfassbar

Durham (Großbritannien) - Seinen Job ist er damit los und das zu Recht! Ein britischer Polizist hat seine schwangere Freundin nicht nur ständig kontrolliert und gestalkt, sondern auch angekündigt, sie die Treppe hinunterzustoßen. Eines Tages machte er die Drohung wahr...

Die schwangere Chloe aus Großbritannien musste viel erleiden: Der Vater ihres Kindes misshandelte sie seelisch und körperlich, wollte das Kind unbedingt loswerden. (Symbolbild)
Die schwangere Chloe aus Großbritannien musste viel erleiden: Der Vater ihres Kindes misshandelte sie seelisch und körperlich, wollte das Kind unbedingt loswerden. (Symbolbild)  © 123rf/Milkos

Auf den ersten Blick sieht Thomas Gair (23) aus wie der nette junge Mann von nebenan, doch harmlos ist er offenbar ganz und gar nicht. Das erkannten auch die Behörden in der Grafschaft Durham, weshalb der Polizeibeamte jetzt in Untersuchungshaft genommen wurde, teilte die Cleveland Police mit.

Damit hat das Martyrium von Chloe Bradley, die gleichzeitig eine Kollegin bei der Polizei war, hoffentlich endlich ein Ende.

Seit 2019 sind die beiden ein Paar gewesen – rund drei Jahre lang soll Gair seine Partnerin körperlich und seelisch immer wieder misshandelt haben.

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Unter anderem berichtete die britische Boulevardzeitung Daily Mail, dass der Mann Chloe nicht nur von Personen in ihrem Umfeld isoliert haben soll. Er habe außerdem immer wissen wollen, wo sie sich aufhielt und mit wem sie ihre Zeit verbrachte.

Einmal habe er sie nachts von einer Bar abgeholt und zu Hause aus dem Wagen geschubst. Als sie sich wieder aufrappelte, soll er sie mit der noch offen stehenden Autotür geschlagen haben, sodass sie bewusstlos wurde.

Neben körperlichen Qualen fügte er seiner Freundin noch mehr seelisches Leid zu. Dabei seien sie am Anfang ein normales, verliebtes Pärchen gewesen, habe Chloe ausgesagt. Doch mit der Zeit häuften sich die Vorfälle, die Kontrollen, die Beleidigungen.

Grausamer Polizist drohte Freundin, ihr in den Bauch zu stechen

Angehörige der Polizei deckten den Missbrauch, den Thomas Gair (23) an seiner Freundin verübt hatte, auf. Jetzt muss er sich vor Gericht verantworten. (Symbolbild)
Angehörige der Polizei deckten den Missbrauch, den Thomas Gair (23) an seiner Freundin verübt hatte, auf. Jetzt muss er sich vor Gericht verantworten. (Symbolbild)  © 123RF/wirestock

Als sie schwanger wurde, erreichte ihr Martyrium seinen Höhepunkt. Von Beginn an habe er kein Geheimnis daraus gemacht, dass er das Kind nicht haben wollte, forderte sie sogar zur Abtreibung auf.

"Er sagte, wir könnten es uns nicht leisten und es würde unser Leben ruinieren. Er sagte mir, dass ich eine beschissene Mutter sein würde und ich wahrscheinlich das Baby verlieren würde", wird Chloe zitiert.

Sie habe eine schwierige Schwangerschaft gehabt, doch Hilfe brauchte sie von ihrem Freund nicht zu erwarten. Im Gegenteil: Er wünschte ihr eine Fehlgeburt und drohte ihr, sie in den Bauch zu stechen oder die Treppe hinunterzuwerfen.

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Das tat er schließlich tatsächlich. In der ersten Etage ihres Hauses soll er sie zunächst angeschrien haben, bevor er sie rückwärts zum Treppenabsatz schob. Chloe stürzte hinunter. Sie und das Ungeborene müssen einen Schutzengel gehabt haben, denn das Baby kam später gesund zur Welt.

Der Missbrauch wurde schließlich von Kollegen bei der Polizei aufgedeckt und zur Anzeige gebracht. Im Rahmen der Ermittlungen stellte sich heraus, dass Gair seine Ex-Freundin auch weiter überwacht hatte, nachdem sie ihn verlassen hatte.

Der 23-Jährige wurde am 17. März aus dem Polizeidienst entlassen. Er sei bereits für schuldig befunden worden, Chloe misshandelt und gestalkt zu haben. Ihm droht jetzt eine Haftstrafe – ein Urteil soll am 24. April fallen.

Titelfoto: 123rf/Milkos

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