Patient will Zahnarzt foltern und rückt mit mörderischen Geräten an

Chepstow - In England war ein Patient mit dem Ergebnis seiner Zahnbehandlung nicht zufrieden. Er schwor Rache an dem Arzt.

Ein Mann in England vertraute seinem Zahnarzt nicht und plante offenbar, ihn zu töten. (Symbolbild).
Ein Mann in England vertraute seinem Zahnarzt nicht und plante offenbar, ihn zu töten. (Symbolbild).  © 123rf.com/mvg684

Der britische Zahnarzt Ian Hutchinson (52) aus Chepstow wurde Opfer eines Stalkers, der ein ehemaliger Patient von ihm war. Sein Name: Thomas Baddeley (42).

Wie "Dentistry online" berichtet, brauchte der 42-Jährige vor vier Jahren eine kieferorthopädische Behandlung, bei der ihm auch zwei Zähne gezogen werden mussten.

Doch Baddeley war nach der Behandlung alles andere als zufrieden und beschuldigte den Arzt, ihn durch die Behandlung "vergiftet" zu haben.

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Der Mediziner riet ihm, sich zusätzlich in einer Fachklinik in Bristol checken zu lassen Dort wurde dem Mann bestätigt, dass der Zahnarzt korrekt gearbeitet hatte und die anderen Zähne gesund sind.

Bizarrerweise forderte Baddeley vom Doc, die beiden entfernten Zähne wieder in seinen Mund zu stecken.

Nach dem Streit mit seinem Patienten glaubte Hutchinson zunächst, dass Baddeley eine Beschwerde gegen ihn einreichen würde. Dann wurde es ruhig...

Aber hinter den Kulissen schmiedete der 42-Jährige offenbar einen umfangreichen Tötungsplan gegen den Zahnarzt!

Waffen und Betäubungsmittel im Auto gefunden

Fortan beobachtete Baddeley den Doktor und führte sogar detaillierte Überwachungsprotokolle über dessen Arbeitsroutine. Außerdem nutzte er 30 verschiedene Gebrauchtwagen, um nicht entdeckt zu werden, während er das Haus seines Opfers beobachtete.

Doch ein aufmerksamer Nachbar sah den Täter, als er eines Tages mit einer schwarzen Skimaske in einem der Autos saß, und alarmierte die Polizei.

In Baddeleys Citroën fanden die Beamten ein Küchenmesser, einen Hammer, eine Armbrust, eine Packung Bolzen, eine Taschenlampe, Handschuhe, Feuerzeuge, Staubtücher, Sonnenbrillen, Reiniger, Bleichmittel und das Betäubungsmittel Chloroform. Außerdem in seinem Haus die Protokolle. Sie beweisen, dass er den Arzt jahrelang systematisch überwachte.

Thomas Baddeley wurde angeklagt. Bei der Anhörung sagte der Richter, dass es wohl keine Übertreibung sei, die gefundenen Gegenstände "ein Mordkit zu nennen" und dass der Angeklagte die Tat akribisch geplant hatte. Zwar gebe es keinen eindeutigen Hinweis, dass er einen Mord begehen wollte, aber starke Indizien dafür.

Thomas Baddeley wurde am 7. Oktober zu 16 Monaten Gefängnis verurteilt.

Titelfoto: 123rf.com/mvg684

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