Manchester (England) - Der schreckliche Terroranschlag vor einer Synagoge in Manchester liegt noch keine Woche zurück. Nun kam heraus, dass der Attentäter kurz zuvor geheiratet haben soll - die Familie seiner Frau wusste offenbar von nichts!
Denn die 46-jährige Elizabeth Davis habe ihren Angehörigen erst nach der grausamen Tat, bei der ihr Ehemann einen Menschen tötete und mehrere weitere verletzte, von der Hochzeit erzählt.
Wie die New York Post berichtete, arbeitete die Mutter von fünf Kindern eigentlich im Gesundheitswesen und war erst vor wenigen Jahren zum Islam konvertiert.
Verwandte zeigten sich nun entsetzt, dass sich Davis auf den Mann eingelassen hatte.
Eine Quelle gab an: "Liz konvertierte vor vier Jahren zum Islam. Ihre Konversion führte zu Spannungen innerhalb der Familie. Sie wurde danach ein völlig anderer Mensch. Sie hörte auf, mit Verwandten und Freunden zu kommunizieren. (…) Es war, als sei sie einer Gehirnwäsche unterzogen worden. Die Familie erfuhr erst nach dem Angriff in der Synagoge am Donnerstag, dass sie Al-Shamie (den Angreifer) geheiratet hatte."
Bisher ist unklar, ob Davis in den Fall verwickelt war oder ob möglicherweise gegen sie ermittelt wird.
Polizei von Manchester ermittelt nach Terroranschlag vor Synagoge
Die Polizei von Greater Manchester betonte, dass ihre Anti-Terror-Ermittlungen "mit Hochdruck" liefen und "erhebliche Ressourcen eingesetzt wurden, um das vollständige Bild dessen, was passiert ist, zu klären".
Am vergangenen Donnerstag hatte der Mann der 46-Jährigen mit einem Auto eine Menschenmenge vor der Synagoge in Manchester angefahren, bevor er weitere Personen mit einem Messer attackierte.
Mehrere Menschen wurden schwer verletzt, zwei starben. Nur wenige Minuten nach Beginn des Angriffs wurde der Täter von der Polizei erschossen.
Einer der Toten kam durch Polizeischüsse ums Leben - offenbar ein tragischer Unfall im Einsatz.