Influencerin trauert um Tochter: "Letzter Atemzug in unseren Armen"

Los Angeles - Die US-amerikanische Bloggerin Ashley Stock trauert um ihre dreijährige Tochter Stevie Lynn. Das kleine Mädchen ist an einem Hirntumor verstorben. 

Ashley Stock und ihre Tochter Stevie Lynn, die nun gestorben ist.
Ashley Stock und ihre Tochter Stevie Lynn, die nun gestorben ist.  © Instagram/littlemissmomma

Das Unheil für die junge Familie begann Mitte April. Ashley Stock teilte ihren knapp 360.000 Followern mit, dass ihr jüngstes Kind in der Nacht mehrere Störungen in der Motorik gehabt habe und sie sofort mit ihr ins Kinderkrankenhaus in Los Angeles gefahren sei. 

Ihr Mann Ben konnte wegen Corona-Vorsichtsmaßnahmen nicht mit bei der jungen Mutter sein. "Sich in den schlimmsten Momenten unseres Lebens nicht gegenseitig trösten zu können, keine Hände zu halten und unsere Tochter zusammen zu kuscheln" - ein Horror für die am Boden zerstörte Ashley. 

Zwei Tage später dann die Schock-Diagnose: Stevie Lynn leidet an DIPG (diffuse intrinsische Ponsgliom), einem Hirntumor. "Ihre Überlebenschance beträgt 0 Prozent, teilte ihre Mutter niedergeschlagen mit. 

Millionen-Raub am Flughafen: Das sind die Meister-Diebe, so gingen sie vor
Aus aller Welt Millionen-Raub am Flughafen: Das sind die Meister-Diebe, so gingen sie vor

Vergangenen Mittwoch kam Stevies Oma zu Besuch. Zu dritt kuschelten die beiden auf dem Sofa, gaben der Dreijährigen viel Liebe und das Gefühl von Geborgenheit.

Stevie Lynns letzter Atemzug

An jenem Tag schlief die kleine Stevie Lynn für immer ein. "Um 13.05 Uhr holte Stevie ihren letzten Atemzug in unseren Armen", schrieb ihre Mutter. "Es gab viele Wunder und unzählige Momente Gottes, die ich in Worte fassen werde, wenn mein Herz Kraft hat."

Nach Wochen der Angst, der Ungewissheit, wann ihre Tochter das letzte Mal ihre Augen schließen würde, sei Ashley nun "überwältigt von der Erleichterung, dass sie in Frieden ist, aber ich fühle mich auch von einem Schmerz niedergeschlagen, der so stark ist, dass ich ihn nicht in Worte fassen kann."

Nach und nach lasse sie ein wenig Druck heraus - wie von einer Wasserflasche, wenn man sie langsam aufschraubt. 

Wie es nun für sie, Mann Ben und den beiden älteren Söhnen weitergeht, wisse die US-Amerikanerin nicht. Doch sie hofft, anderen Eltern mit ihrem kleinen, privaten Online-Tagebuch etwas Mut in der schlimmsten Zeit des Lebens machen zu können.

Viele Hundert User drückten Ashley Stock ihre Anteilnahme aus. Ein kleiner Trost für eine Mutter, der das schlimmste Schicksal widerfahren ist...

Titelfoto: Instagram/littlemissmomma

Mehr zum Thema Aus aller Welt: