Mann sucht jahrelang nach seinem Bruder, 24 Jahre später folgt das blutige Wiedersehen

Wolkenstein in Gröden (Italien) - Blutige Familientat im malerischen Norditalien: Ein 42-Jähriger ist in das Haus seines Bruders (35) eingebrochen, um mit einem Jagdmesser auf ihn einzustechen - und das nur, weil er offenbar über das Erbe seines Vaters verärgert war.

Wollte Ivo Rabanser (42) seinen Bruder töten?
Wollte Ivo Rabanser (42) seinen Bruder töten?  © Screenshot/Facebook/Ivo Rabanser

Nach dem Tod des Vaters zog Ivo Rabanser im Jahr 1997 mit 18 Jahren aus und kehrte der Familie für immer den Rücken. 24 Jahre lang hatte Martin Rabanser nach seinem verschollenen Bruder gesucht, ihn aber nie gefunden.

In der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November in diesem Jahr folgte dann das Wiedersehen - doch das fiel alles andere als versöhnlich aus. Der 42-Jährige habe seinen eigenen Bruder und dessen Familie ausfindig gemacht, um seine grausame Tat zu vollziehen.

Mit zwei Jagdmessern bewaffnet sei er nachts in das Haus seines Bruders in Wolkenstein in Gröden eingebrochen und habe Martin und seine Frau mitten im Schlaf überrascht. Der 35-Jährige soll seinen Bruder nicht erkannt haben, bevor er von Ivo das Messer mehrfach in die Brust gerammt bekam.

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Als Martins Frau die schreckliche Tat bemerkte, soll Ivo ihr Pfefferspray ins Gesicht gesprüht haben, woraufhin sie geflüchtet und die Polizei alarmiert haben soll.

Wollte Mann seinen Bruder aus Neid

Martin Rabanser (35) und seine Frau Monika Lardscheider.
Martin Rabanser (35) und seine Frau Monika Lardscheider.  © Screenshot/Facebook/Martin Rabanser

Wie La Stampa berichtet, soll der 42-Jährige zu den Beamten gesagt haben: "Ich fühlte eine große Wut auf meinen Bruder, aber ich wollte ihn nicht töten. Ich blieb mit ihm allein, während er mit Schmerzen auf dem Bett lag, und ich hätte ihn erledigen können, aber stattdessen ging ich in die Küche, wo mich die Polizei fand."

Der Grund für die Tat?

Die Polizei vermutet, dass Ivo neidisch unter anderem auf das Haus seines Bruders war, das eigentlich dem verstorbenen Vater gehörte. Ermittlungen ergaben, dass er in Verona wohnte, sich mit Gelegenheitsjobs durchschlug.

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Ivo Rabanser sei festgenommen worden und könnte nun wegen versuchten Mordes angeklagt werden. Sein Bruder liege immer noch auf der Intensivstation, schwebe aber nicht mehr Lebensgefahr.

Titelfoto: Screenshot/Facebook/Ivo/ Martin/ Rabanser

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