Mindestens sechs Tote nach heftigen Regenfällen in Mittelamerika

Guatemala-Stadt - Nach heftigen Regenfällen sind in der Hauptstadt von Guatemala mehrere Häuser von der starken Strömung eines Flusses mitgerissen worden, mindestens sechs Menschen kamen nach Angaben der Polizei dabei ums Leben.

Polizisten und Feuerwehrleute suchen nach Überlebenden.
Polizisten und Feuerwehrleute suchen nach Überlebenden.  © dpa/Moises Castillo

Ein Dutzend weitere Menschen werden vermisst, wie die Nationale Notfallbehörde des mittelamerikanischen Landes (Conred) am gestrigen Montag mitteilte.

Der über die Ufer getretene Fluss Las Vacas spülte nach Behördenangaben in der Nacht zum Montag mindestens sechs einfach gefertigte Häuser unter der Brücke El Naranjo weg.

Rettungskräfte suchten auf einer Strecke von 15 Kilometern entlang des Flusses im Schlamm nach den Vermissten, wie der Radiosender Emisoras Unidas berichtete.

Eiswagen außer Kontrolle: Sieben Kinder landen auf der Intensivstation
Aus aller Welt Eiswagen außer Kontrolle: Sieben Kinder landen auf der Intensivstation

"Angesichts der Tragödie in der Siedlung Dios Es Fiel, die das Hochwasser des Flusses verursacht hat, drücke ich meine tiefe Besorgnis und meine Solidarität mit den betroffenen Familien aus", schrieb Präsident Alejandro Giammattei auf der Plattform X, früher Twitter. 94 Rettungskräfte seien im Einsatz.

Feuerwehrleute räumen Trümmer weg. Mehrere Häuser sind nach heftigen Regenfällen von der starken Strömung eines Flusses mitgerissen worden.
Feuerwehrleute räumen Trümmer weg. Mehrere Häuser sind nach heftigen Regenfällen von der starken Strömung eines Flusses mitgerissen worden.  © dpa/Moises Castillo

Guatemala ist das bevölkerungsreichste Land in Mittelamerika mit 18 Millionen Einwohnern. Unwetter verursachen dort in der Regenzeit häufig Erdrutsche und Überschwemmungen mit zahlreichen Todesopfern.

Titelfoto: dpa/Moises Castillo

Mehr zum Thema Aus aller Welt: