Muttertraum zerstört: Mann verabreicht heimlich Abtreibungstablette

Norfolk (Vereinigtes Königreich) - Ein Mann ist zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt worden, nachdem er seiner schwangeren Frau Abtreibungsmittel in ihren Orangensaft gemischt hatte.

Jahrelang hatte die Britin Fruchtbarkeitskliniken aufgesucht, in der Hoffnung, endlich schwanger zu werden. (Symbolbild)
Jahrelang hatte die Britin Fruchtbarkeitskliniken aufgesucht, in der Hoffnung, endlich schwanger zu werden. (Symbolbild)  © 123RF/ngamsitara

Wie Mirror berichtet, wurde der 40-jährige Stuart Worby am heutigen Samstag zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt, nachdem er 2022 heimlich eine verschreibungspflichtige Abtreibungstablette in das Getränk seiner Frau zerbröselt hatte, was zu einer Fehlgeburt in der 15. Schwangerschaftswoche führte.

Der Richter bezeichnete ihn als "egoistisch" und erklärte, dass seine Tat vorsätzlich und gefühllos war.

Die Frau, die das Kind unbedingt behalten wollte, hat durch den Vorfall schwere emotionale und psychische Schäden erlitten.

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Sie erklärte, dass dieses Kind ihre einzige Möglichkeit gewesen sei, ihren Traum von der Mutterschaft zu verwirklichen. Jahrelang hatte sie Fruchtbarkeitskliniken aufgesucht, in der Hoffnung, endlich schwanger zu werden.

Der Verlust des Babys traf sie daher besonders hart, da die Schwangerschaft für sie ein wahres Wunder war und sie kaum daran geglaubt hatte, überhaupt Mutter zu werden.

Neben der Haftstrafe erließ der Richter eine einstweilige Verfügung, die Stuart Worby auf unbestimmte Zeit den Kontakt zu seiner Frau untersagt. Zudem muss er ihr 10.000 Pfund (circa 12.000 Euro) Schmerzensgeld zahlen.

Titelfoto: 123RF/ngamsitara

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