Stalowa Wola (Polen) - Schock auf polnischer Straße: In der Stadt Stalowa Wola entdeckten Autofahrer eine Frauenleiche auf der Fahrbahn. Zuvor verlor ein Leichenwagen seine Ladung.

Die Bestatterin nennt es ein "technisches Problem".

Am Freitagabend machten Autofahrer in Stalowa Wola (Südost-Polen) eine verstörende Entdeckung. Mitten auf der viel befahrenen Staszica-Straße lag plötzlich eine Leiche, berichtete zuerst "Stalowe Miasto".

Ein weißes Laken landete auf seiner Windschutzscheibe, sagte ein schockierter Autofahrer zum Portal. Als das Tuch von der Scheibe rutschte, habe er eine Frau auf der Fahrbahn liegen gesehen und im letzten Moment gebremst.

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Benommen vor Schock dachte der Autofahrer zunächst, dass er jemanden überfahren habe, doch die Wahrheit war noch viel verstörender: Wie sich später herausstellte, verlor ein Leichenwagen seine Ladung,

Beim Pannen-Bestatter "Hades"-Bestattungen bemüht man sich um Erklärungsversuche.

Es habe angeblich einen technischen Defekt an der Kofferraumverriegelung gegeben, erklärte ein Sprecher. Die Tür öffnete sich während der Fahrt, die Verstorbene rutschte auf die Straße, man habe nichts tun können.

Der Leichenwagen-Fahrer sei ein Mitarbeiter, "der stets mit vollem Einsatz und Respekt für die Verstorbenen und ihre Familien arbeitet. Leider kam es trotz aller Maßnahmen zu einem technischen Ausfall, den wir nicht vorhersehen konnten", heißt es in einem Statement, das dem Sender TVN24 vorliegt.

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Trotzdem will die Geschäftsführung von "Hades"-Bestattungen alles tun, um den Fall lückenlos aufzuklären. Man überprüfe jetzt den gesamten Fuhrpark, die Angestellten sollen Schulungen erhalten.

Derweil geht die Polizei dem Anfangsverdacht der "Entweihung einer Leiche" nach - darauf stehen in Polen bis zu zwei Jahre Haft.