Frau trifft der Schlag, als sie erfährt, was sie für zwei Mojitos und Krabbenbeine zahlen soll

Mykonos - Den Griechenland-Urlaub auf der malerischen Insel Mykonos hatten sich Mutter und Tochter wahrscheinlich anders vorgestellt. Brenda Moulton und Kaylea (19) bekamen nach dem Besuch eines Restaurants eine Wucher-Rechnung vorgelegt.

Zwei Krabbenbeine und zwei Mojitos bedeuten eine irre Rechnung von 598,92 Euro.(Symbolbild).
Zwei Krabbenbeine und zwei Mojitos bedeuten eine irre Rechnung von 598,92 Euro.(Symbolbild).  © 123RF / keiphotostudio

Die US-Amerikanerin hatte mit ihrer Tochter laut Daily Mail einen idyllischen Tag am Strand von Platys Gialos verbracht.

Die beiden Damen entschlossen sich, zum krönenden Abschluss bei DK Oyster einzukehren. Beide Frauen gönnten sich jeweils einen Mojito.

Die Kellner sollen jedoch beide Frauen immer wieder gefragt haben, ob diese nicht auch etwas zu essen bestellen wollen. Damit das Personal Ruhe gebe, orderten Brenda und Kaylea zwei Krabbenbeine.

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Die Zeit in dem Lokal verbrachten die beiden US-Amerikanerinnen im Liegestuhl, bis sie nach gut zwei Stunden das Etablissement verließen und die Rechnung verlangten.

Zwar hatte Brenda Moulton damit gerechnet, dass die Krabbenbeine sie etwas kosten würden, doch mit dem folgenden Bezahl-Hammer hatte sie nicht gerechnet.

Wie der Lokalsender Thema schreibt, wurde eine Gesamtsumme von 598,92 Euro verlangt.

Streit um Rechnung: "Zwei Mojitos und zwei Krabbenbeine machen keine 600 Euro"

Ganz so idyllisch wie für diese Touristin wird sich der Mykonos-Urlaub für Brenda Moulton und ihre Tochter Kaylea nicht angefühlt haben. (Archivbild).
Ganz so idyllisch wie für diese Touristin wird sich der Mykonos-Urlaub für Brenda Moulton und ihre Tochter Kaylea nicht angefühlt haben. (Archivbild).  © Derek Gatopoulos/AP/dpa

Es kam zu einer verbalen Auseinandersetzung. "Zwei Mojitos und zwei Krabbenbeine machen keine 600 Euro. Ich werde Sie nicht bezahlen", meinte Moulton. Daraufhin wurde ihr vom Personal gedroht.

"Ich werde die Polizei rufen. Sie werden Euch hier behalten und Ihr werdet nicht in Eure Heimat zurückkehren. Wir können leicht herausfinden, wo Ihr wohnt", soll die dreiste Entgegnung gelautet haben.

Durch die Drohungen eingeschüchtert, bezahlten die Touristen und verließen das Restaurant, warnten jedoch noch andere Gäste vor der Abzocke im Lokal.

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In einer Erklärung gegenüber Thema begründete die Lokalität die hohe Rechnung wie folgt: "Dem Kunden wurde dieser Preis in Rechnung gestellt, weil die königlichen Krabbenbeine kein Preisartikel sind, die Kalkulation entsprechend der Einkaufsrechnung erfolgt."

Auch andere Kunden hatten bei DK Oyster schlechte Erfahrungen mit hohen Rechnungen

Die Auseinandersetzung wird nun wohl vor Gericht weiterführt, da Brenda Moulton einen Anwalt eingeschaltet hat. Sie scheint nicht die einzige Kundin zu sein, die sich von ihrem Besuch bei DK Oyster völlig verschaukelt fühlt.

Bei Tripadvisor deuten Beschwerden darauf hin, dass auch andere Kunden schlecht behandelt und sogar beschimpft wurden, als sie sich über hohe Preise negativ äußerten.

Titelfoto: Montage: 123RF / keiphotostudio, Screenshot YouTube Proto Thema

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