Schlammlawine begräbt freiwillige Helfer unter sich: Sieben Menschen sterben

Danyor (Pakistan) - Am frühen Montagmorgen kamen in Pakistan sieben freiwillige Helfer bei einem Erdrutsch ums Leben. Sechs weitere seien verletzt worden.

Die Schlammlawine hinterließ eine Schneise der Verwüstung und kostete zudem mehrere Menschen das Leben.
Die Schlammlawine hinterließ eine Schneise der Verwüstung und kostete zudem mehrere Menschen das Leben.  © Uncredited/AP/dpa

Die Helfer waren in den Ort Danyor in der Region Gilgit-Baltistan gereist, um Reparaturen an Straßen und Autobahnen vorzunehmen, wie ABC News berichtet.

Am Sonntag verursachte das Überlaufen eines Gletschersees im Norden des Landes eine heftige Sturzflut, die verheerende Schäden hinterließ. Teile der Fernstraßen, die den Norden Pakistans mit China verbinden, wurden dabei zerstört.

Dreizehn Arbeiter begannen am darauffolgenden Tag mit den Reparaturen an einem Entwässerungskanal, wie ein Sprecher der Rettungsbehörde gegenüber der Deutschen Presse-Agentur erklärte. Doch dann das Unglück.

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Rettungskräfte bargen insgesamt sieben Leichen aus der Schlammlawine, die die Ortschaft Danyor überrollt hatte. Sechs weitere Menschen wurden im Zuge der Katastrophe verletzt. Ein Sprecher der Provinzregierung erklärte, dass zudem zehn Touristen vermisst würden.

Naturkatastrophen fordern zahlreiche Menschenleben

Behörden würden noch immer versuchen das Ausmaß der Zerstörung zu erfassen. Klar sei, dass zahlreiche umliegende Dörfer von der Versorgung abgeschnitten worden. Die Bewohner konnten jedoch weitestgehend evakuiert werden.

Immer wieder kommt es in der Region zu zerstörerischen Naturkatastrophen. Allein in den vergangenen Monaten seien rund 300 Menschen durch Überschwemmungen und Starkregen ums Leben gekommen.

Titelfoto: Uncredited/AP/dpa

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