Nach Extrem-Unwettern in Spanien: So reagieren Reiseveranstalter

Deutschland - Die in Spanien von Unwettern verwüsteten Regionen sind auch bei Urlaubern beliebt. Deutsche Reisende haben nach Angaben der Veranstalter bisher aber keine größeren Probleme.

Angeschwemmte Autos liegen im Bereich des Bahnübergangs zwischen Alfafar und Sedavi auf den Gleisen.
Angeschwemmte Autos liegen im Bereich des Bahnübergangs zwischen Alfafar und Sedavi auf den Gleisen.  © Jorge Gil/EUROPA PRESS/dpa

Der Reiseveranstalter Dertour reagiert auf die Unwetter in Spanien.

Bei dem Unternehmen können Reisen bis zum 15. November kostenlos storniert oder umgebucht werden, wie die Leiterin für Sicherheits- und Krisenmanagement des Unternehmens, Melanie Gerhardt, sagte.

Im Flugverkehr sei mit Beeinträchtigungen zu rechnen, doch für Pauschalreisende sei umfassend gesorgt.

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Nach Angaben des Deutschen Reiseverbands (DRV) sind Pauschalreisende aber kaum noch vor Ort. Die Saison sei dort zu Ende und auch die Herbstferien sind in vielen Bundesländern vorbei oder in der letzten Woche.

Mit Blick auf deutsche Urlauber gebe es keine größeren Probleme.

Noch immer sind ganze Orte mit Schlamm überzogen und von der Außenwelt abgeschnitten - die Aufräumarbeiten werden wohl lange Zeit in Anspruch nehmen.
Noch immer sind ganze Orte mit Schlamm überzogen und von der Außenwelt abgeschnitten - die Aufräumarbeiten werden wohl lange Zeit in Anspruch nehmen.  © Jorge Gil/EUROPA PRESS/dpa

Reisekonzern Tui sieht sich kaum betroffen

"Wir behalten die Buchungen und die Entwicklung der Wetterlage aufmerksam im Blick", sagte Dertour-Expertin Gerhardt.

In Andalusien normalisiere sich die Lage zusehends, am Flughafen Jerez gebe es keine Einschränkungen mehr und Golfplätze seien teilweise wieder bespielbar. "Unsere Gäste werden engmaschig von uns betreut und sind alle wohlauf."

Der weltgrößte Reisekonzern Tui sieht sich von Unwettern kaum betroffen. Die zum Teil verwüsteten Regionen würden derzeit eher von Individualreisenden besucht, sagte ein Sprecher.

Titelfoto: Jorge Gil/EUROPA PRESS/dpa

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