Teenager reagiert verstört, als sie das auf dem Handy ihres Stiefvaters sieht

Wales - Lange Zeit dachte Lauren Brightwood (19), dass ihre Familie völlig normal sei und sie eine glückliche Jugend führen würde. Doch dann machte sie eine verstörende Entdeckung.

Lauren Brightwood (19) entdeckte Nacktfotos von sich auf dem Handy ihres Stiefvaters.
Lauren Brightwood (19) entdeckte Nacktfotos von sich auf dem Handy ihres Stiefvaters.  © instagram.com/becomingbrightwood/

In der Nacht vor ihrem 18. Geburtstag entschied sich der Teenager dazu, ein Bad zu nehmen. Plötzlich bemerkte Brightwood allerdings ein Handy direkt über der Badezimmertür. Bei näherem Hinsehen entpuppte sich der Gegenstand als das Smartphone ihres Stiefvaters Craig. 

Die Kamera war eingeschaltet und auf die Badewanne gerichtet, in der Lauren zuvor nackt lag.

Nur langsam realisierte die Jugendliche, dass es sich dabei nicht um einen Scherz handelte, sondern dass der Mann, der sie seit ihrem vierten Lebensjahr großgezogen hatte, regelmäßig Nacktaufnahmen von der Minderjährigen anfertigte.

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Sie nahm ihr Handy und schrieb ihrer Mutter: "Komm mal ins Badezimmer, aber sag Craig nichts davon", berichtet sie gegenüber Metro.

Als Mutter und Tochter den Mann kurz darauf gemeinsam konfrontierten, wand der sich in fadenscheinigen Ausreden.

Lauren Brightwood hat einen Instagramaccount gegründet, um anderen zu helfen

Als sie ihn damit konfrontierte, log er sie dreist an. (Symbolbild)
Als sie ihn damit konfrontierte, log er sie dreist an. (Symbolbild)  © 123rf/ ammentorp

Er behauptete, er habe das Gerät dort abgelegt, weil er glaubte, Lauren weinen zu hören, und wollte so nach ihr zu sehen. Später gab er jedoch zu, dass er seine Stieftochter seit ihrem 13. Lebensjahr im Bad ausspioniert hatte.

Der 35-Jährige stand nun wegen Voyeurismus vor Gericht und bekannte sich schuldig, wie die Northamptonshire Police mitteilte. Die Vorfälle ereigneten sich zwischen 2014 und 2018.

Für die 19-Jährige hatte die furchtbare Entdeckung schlimme Folgen. 

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Inzwischen leidet sie unter massiven psychischen Problemen: "Ich bin eine andere Person." Anderen Menschen kann sie nur noch schwer vertrauen: "Ich bin vorsichtiger, wenn ich in ein Haus gehe, in dem ich noch nie war und schaue mich erstmal im Raum um, ob es dort Kameras gibt."

Um Opfern ähnlicher Erlebnisse zu helfen, entschied sich die junge Frau dazu, einen Instagram-Account zu eröffnen, auf denen sie anderen Menschen helfen möchte.

Titelfoto: 123rf/ ammentorp

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