14-Jähriger stirbt im Vergnügungs-Park: So geht's jetzt mit dem Freien-Fall-Turm weiter

Orlando (USA) - Tragisches Unglück im US-Bundesstaat Florida: Ein 14-jähriger Junge fiel in einem Vergnügungspark aus einem Free-Fall-Tower. Er starb sofort. Jetzt ist klar, was aus dem mehr als 120 Meter hohen Turm wird.

Der Freie-Fall-Turm soll nicht mehr in Betrieb genommen, sondern zerstört werden. (Symbolbild)
Der Freie-Fall-Turm soll nicht mehr in Betrieb genommen, sondern zerstört werden. (Symbolbild)  © 123rf/donnasterns

Der Vorfall sorgte im März dieses Jahres weltweit für Entsetzen: Der gerade einmal 14-jährige Tyre Sampson wollte den Freien-Fall-Turm nutzen. Doch der Jugendliche soll einfach so aus seinem Sitz herausgefallen und in die Tiefe gestürzt sein.

In der Folge erlag der Teenager, der eine große Karriere als Sportler vor sich gehabt haben soll, noch vor Ort seinen massiven Verletzungen.

Das Unternehmen Orlando Slingshot, das den Turm im "ICON Park" betreibt, sagte jetzt gegenüber dem US-Portal TMZ, was aus der Attraktion wird.

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Demnach soll die ganze 122 Meter große Metallkonstruktion verschrottet werden. Dies sei das, was die Familie und Gesellschaft wollten, so ein Unternehmens-Sprecher.

Zudem will Orlando Slingshot in Zusammenarbeit mit der Familie des Teenagers ein Stipendium erschaffen, dass seinen Namen tragen soll. Näheres dazu steht noch nicht fest. Die Details würden gerade ausgearbeitet werden.

"Tyres Tod ist eine Tragödie, die wir nie vergessen werden", sagte auch ein Sprecher des Vergnügungsparks zu TMZ. Er unterstütze das Vorhaben des Freien-Fall-Betreibers.

Orlando Slingshot betrieb den "höchsten freistehenden Fall-Turm der Welt"

Laut Park-Angaben handelte es sich um den "höchsten freistehenden Fall-Turm der Welt".

Bis zu 30 Menschen konnten auf einmal mit ihm fahren. Oben angekommen wurden die Besucher in ihren Sitzen leicht nach vorn gekippt, bevor es mit mehr als 120 km/h nach unten ging.

Die Ermittlungen zu dem tödlichen Unglück sind zwar noch immer nicht abgeschlossen. Doch mit der Entscheidung der Betreiber des 122-Meter-Turms dürfte feststehen, dass niemand mehr zu Schaden kommt.

Titelfoto: 123rf/donnasterns

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