Ehemann sticht auf Frau ein und begräbt Opfer bei lebendigem Leib - doch sie gibt nicht auf!

Lacey (USA) - "Mein Ehemann versucht, mich umzubringen!" Diese dramatischen Worte schrie eine 42-jährige Frau einem Polizisten entgegen, nachdem sie einen absoluten Albtraum überstanden hatte.

Chae Kyong An (53, l.) soll versucht haben, seine Ehefrau Young Sook An (42) bei lebendigem Leibe zu begraben!
Chae Kyong An (53, l.) soll versucht haben, seine Ehefrau Young Sook An (42) bei lebendigem Leibe zu begraben!  © Lacey Police Department

Laut einem Bericht der US-amerikanischen Nachrichtenseite NBC News ereignete sich der dramatische Vorfall am vergangenen Sonntag in der Stadt Lacey im US-Bundesstaat Washington (knapp 100 Kilometer südwestlich von Seattle gelegen).

Einem Gerichtsdokument zufolge soll der 53 Jahre alte Chae Kyong An seine Ehefrau Young Sook An (42) auf brutalste Weise attackiert haben.

Nach einer Diskussion über ihre Scheidung habe er sie zunächst in ihrem Zuhause mit Klebeband gefesselt und ihr die Augen zugeklebt. Als er kurz das Schlafzimmer verließ, gelang es der Frau offenbar, über ihre Smartwatch einen Notruf abzusenden - doch das half ihr nicht weiter.

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Denn der 53-Jährige hätte sie dann in seinen Van gezerrt, ihre Uhr zerstört und sei in ein Waldgebiet gefahren. Dort soll er ihr mit einem scharfen Gegenstand in die Brust gestochen haben.

Im Anschluss habe er sie in ein Loch geworfen und somit bei lebendigem Leib begraben!

Letzten Endes soll er sogar noch einen schweren Baum auf dem "Grab" seiner Ehefrau abgestellt haben. Doch trotz alledem blieb die 42-Jährige am Leben - und sie schaffte es sogar, sich aus ihrer furchtbaren Lage zu befreien!

Polizei von Lacey fahndete nach der vermissten Frau und dem tatverdächtigen Ehemann

Frau lag stundenlang begraben in einem Loch, doch dann befreite sie sich

Young Sook An erklärte der Polizei später, dass sie sich so winden konnte, dass ihr Gesicht frei blieb und sie noch Luft bekam. Nach Stunden in dem Loch sei es ihr dann gelungen, sich von den Klebeband-Fesseln zu befreien und sich selbst auszugraben.

Weil der Van ihres Mannes immer noch in der Nähe gestanden habe, sei sie 30 Minuten lang weggerannt, ehe sie ein Haus fand. Dort habe sie sich bemerkbar gemacht und so konnte endlich die Polizei gerufen werden.

Als die Beamten dort ankamen, hatte die Frau immer noch Klebeband am Hals, im Gesicht und an den Knöcheln. Sie war voller Dreck und hatte zahlreiche Wunden am Körper. Später konnten die Polizisten am Tatort sogar das frisch ausgehobene Loch wiederfinden, in dem die 42-Jährige so lange gefangen gewesen sein soll.

Am Dienstag wurde daraufhin der Ehemann verhaftet und am Mittwoch wurde er erstmals einem Richter vorgeführt. Den 53-Jährigen erwarten nun Anklagen in mehreren Punkten, unter anderem versuchter Mord, Kidnapping und Körperverletzung.

Titelfoto: Lacey Police Department

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