Cape Coral (USA) - In Florida wurde ein Zehnjähriger von der Polizei festgenommen, nachdem er zuvor mit einer Massenerschießung gedroht hatte.

Der Fünftklässler wurde von Beamten in Handschellen gelegt und in einen Streifenwagen gesteckt, berichtete die New York Post unter Bezugnahme auf die örtliche Polizeibehörde.

"Das Verhalten dieses Schülers ist widerlich, besonders nach der jüngsten Tragödie in Uvalde, Texas", sagte Carmine Marceno, Sheriff von Lee County, in einer Erklärung. "Die Sicherheit unserer Kinder ist von größter Bedeutung."

Der Schüler hatte per SMS mit dem Amoklauf an der Patriot Elementary School in Cape Coral gedroht, teilte die Polizei zuvor mit.

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"Wir werden Recht und Ordnung in unseren Schulen haben! Mein Team hat keine Sekunde gezögert, um diese Drohung zu untersuchen", sagte Marceno - womöglich auch in Anlehnung an die Polizei von Uvalde, die sich scharfer Kritik ausgesetzt sieht, da sie zu spät eingegriffen habe.

Detectives haben den minderjährigen Jungen aus Florida bereits gefragt. Bislang ist noch unklar, aus welchem Grund sich der Zehnjährige zu solch einer Drohung veranlasst sah.

"Im Moment ist nicht die Zeit, sich wie ein kleiner Delinquent zu verhalten. Das ist nicht lustig", gab Sheriff Marceno zu Protokoll. "Dieses Kind hat eine vorgetäuschte Drohung ausgesprochen und jetzt erlebt es echte Konsequenzen."