Jeffrey Dahmer war sein Vorbild: 21-Jähriger nutzt Dating-App, um Mordopfer zu finden!

Lafayette (Louisiana/USA) - Ein junger Mann mit einem schrecklichen Vorbild: Am vergangenen Mittwoch wurde ein 21-Jähriger zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Denn er wollte einen schwulen Mann töten und essen – genau wie Jeffrey Dahmer!

Chance Seneca (21) nutzte die App Grindr, um seine Opfer zu finden. (Symbolbilder)
Chance Seneca (21) nutzte die App Grindr, um seine Opfer zu finden. (Symbolbilder)  © Fotomontage: 123rf/sinenkiy, 123rf/deadburnett

Über Monate plante Seneca Chase seinen versuchten Mord. Dafür meldete er sich auf der Dating-App Grindr an, mit dem Ziel, ein Opfer zu finden, es zu töten und in Teilen zu verspeisen.

Dass er sich ausgerechnet für die App entschied, die ausschließlich für schwule und bisexuelle Männer konzipiert wurde, ist kein Zufall, sondern macht es zu einem Hassverbrechen, wird in der Pressemitteilung mitgeteilt.

Als der 21-Jährige sein Opfer gefunden hatte, verabredete er sich mit ihm unter dem Vorwand eines Dates und fuhr in eine abgelegene Hütte. Dort bedrohte Seneca den Mann mit einer Waffe und zwang ihn, sich selbst Handschellen anzulegen. Daraufhin versuchte er mittels mehreren Methoden, sein "Date" zu töten und seine Hände abzutrennen.

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Nachdem er glaubte, sein Opfer erfolgreich umgebracht zu haben, machte er sich aus dem Staub. Tatsächlich überlebte der Mann jedoch und verständigte die Polizei.

Gegenüber den Beamten gestand Seneca, dass er nicht aufgehört hätte zu morden, bis man ihn gefasst oder getötet hätte.

Zum Glück für alle wurde er verhaftet, bevor er überhaupt jemanden töten konnte.

Chance Seneca wollte Teile seiner Opfer konservieren

Für seine schockierenden Mordphantasien ließ sich der 21-Jährige von Jeffrey Dahmer inspirieren. Ein US-amerikanischer Serienmörder, dem mindestens 16 Morde an homosexuellen Männern nachgewiesen wurden. Nachdem er sie getötet hatte, zerlegte er die Männer, konservierte und aß sie teilweise.

"Die Fakten dieses Falls sind wirklich schockierend, und die Entscheidung des Angeklagten, schwule Männer gezielt anzugreifen, ist eine beunruhigende Erinnerung an die einzigartigen Vorurteile und Gefahren, mit denen die LGBTQ+-Community heute konfrontiert ist. Das Internet sollte für alle Amerikaner zugänglich und sicher sein, unabhängig von Geschlecht und sexueller Orientierung", kommentierte der Staatsanwalt den Fall um Seneca in der Pressemitteilung.

Der verurteilte Verbrecher wurde zu 45 Jahren Haft wegen Entführung und versuchten Mordes verurteilt.

Titelfoto: Fotomontage: 123rf/sinenkiy, 123rf/deadburnett

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