Kondom über dem Mikro? TV-Reporterin verblüfft Zuschauer mit Verhütungsmittel-Trick
Fort Myers (USA) - Reporterin Kyla Galer zeigte in einer TV-Übertragung, dass sie Sicherheit bei der Berichterstattung wirklich sehr ernst nimmt. Um ihr Mikrofon vor einem Hurrikan zu schützen, griff sie zu einem sehr praktischen Hilfsmittel...
Hurrikan Ian wütet seit einigen Tagen an der Ostküste der USA und in Mittelamerika. Um ihr Mikrofon bei einem TV-Auftritt vor dem strömenden Regen und dem heftigen Wind zu schützen, zog Kyla Galer vom Nachrichtensender NBC2 ihrem Arbeitswerkzeug kurzerhand ein Kondom über!
Seit ihre skurrile Aktion am Mittwoch (Ortszeit) im Fernsehen ausgestrahlt wurde, lachen viele Nutzerinnen und Nutzer auf verschiedenen Social-Media-Plattformen darüber.
Eine Userin stellte ganz verblüfft fest: "NBC hat wirklich eine Frau losgeschickt, die sich ein mit einem Kondom umwickeltes Mikrofon ins Gesicht hält."
Als Galer selbst von den Witzen Wind bekam, erstellte sie eine Story auf Instagram um zu erklären, warum sie ein Gummi über ihr Sprechinstrument gezogen hatte.
"Viele haben mich gefragt, was mit meinem Mikrofon los war", begann sie ihr Video. "Es ist genau das, was ihr euch gedacht habt. Es ist ein Kondom!"
Hurrikan Ian schwächt langsam ab
"Es schützt das Equipment. Diese Mikrofone können unter keinen Umständen nass werden", fuhr Galer fort. "Es gibt draußen viel Wind und Regen, also müssen wir eben tun, was getan werden muss und was getan werden muss, ist ein Kondom über dieses Mikrofon zu ziehen."
Ihr Video beendete sie mit einer Nahaufnahme des verpackten Mikrofons.
Kurz darauf postete ihr Kollege Jeff Butera ein Foto des lustigen Ereignisses auf Twitter und nannte es einen "Moment der Unbeschwertheit in diesem fiesen Sturm".
Inzwischen wird Hurrikan Ian langsam wieder schwächer, er hat aber bereits große Teile von Kuba und dem US-Bundesstaat Florida verwüstet. Mit einer Stärke von drei von fünf traf er auf Kuba und sorgte dort zeitweilig für längere Stromausfälle.
Auf seinem Weg über Florida hinweg verlor er dann an Geschwindigkeit und ist inzwischen auf die niedrigste Stärke eins eingestuft worden, wie das Hurrikanzentrum am späten Mittwoch (Ortszeit) mitteilte.
Titelfoto: @kylagaler/123RF