Pennsylvania (USA) - Es sind schockierende Vorwürfe, die derzeit gegen eine Lehrerin erhoben werden: Sie soll einem 14-jährigen Schüler Nacktfotos von sich geschickt und zweideutige Nachrichten verfasst haben.
Die Ermittlungen gegen die 30-jährige Ashley Autumn Mongell aus dem US-Bundesstaat Pennsylvania begannen am vergangenen Donnerstag, nachdem die Behörden einen anonymen Hinweis erhalten hatten.
Laut New York Post wird ihr vorgeworfen, einem ihrer Schüler versaute Nachrichten geschickt zu haben. Zudem soll sie den Jungen angewiesen haben, die Texte anschließend verschwinden zu lassen.
Auch der betroffene Minderjährige wurde von den Ermittlern befragt. Er gab an, dass er und Mongell über die Plattform Snapchat intime Fotos ausgetauscht hätten. Die Lehrerin räumte später ein, dem Jungen entsprechende Aufnahmen zugesendet zu haben.
Außerdem sollen sie über verschiedene soziale Medien regelmäßig Nachrichten miteinander geteilt haben - der 14-Jährige war im vergangenen Jahr Schüler ihrer achten Klasse.
Ashley Autumn Mongell wurde vom Dienst suspendiert
Unmittelbar nach Bekanntwerden der Vorwürfe wurde Mongell vom Dienst suspendiert.
Nun muss sie sich wegen unerlaubten Kontakts mit einem Minderjährigen vor Gericht verantworten - ihr drohen bis zu sieben Jahre Haft.
"Uns ist bewusst, dass Nachrichten wie diese beunruhigend sind und Sorgen hervorrufen können. Wir möchten unseren Familien und der Gemeinschaft jedoch versichern, dass der Bezirk diese Angelegenheit sehr ernst nimmt. Die Sicherheit und das Wohlbefinden unserer Schüler haben für uns immer höchste Priorität", heißt es in einer Pressemitteilung der betroffenen Schule.
Zudem kündigte die Schulleitung an, eng mit der Polizei zusammenzuarbeiten. Weitere Details könne man derzeit noch nicht nennen.
Mongell wurde am Freitag angeklagt.
Derzeit sitzt sie gegen eine Kaution von rund 33.880 Euro in Untersuchungshaft - am 24. September soll sie erneut vor Gericht erscheinen.