Attentäter rammt Kirche und schießt ums sich: Mindestens ein Toter, neun Verletzte

Von Anna Ringle

Grand Blanc (USA) - Bei Schüssen in einer Kirche in den USA ist ein Opfer gestorben. Neun weitere wurden verletzt, wie die Polizei in der Kleinstadt Grand Blanc im US-Bundesstaat Michigan mitteilte.

Das Gotteshaus brannte lichterloh.
Das Gotteshaus brannte lichterloh.  © Julie J/Julie J, @Malkowski6April/AP/dpa

Mehrere der Opfer befänden sich in kritischem Zustand. Auch der Tatverdächtige, ein 40-jähriger Mann, ist demnach tot. Ein Motiv ist noch unklar - US-Präsident Donald Trump (79) geht allerdings von einem "gezielten Angriff auf Christen" aus.

Der Vorfall soll sich während eines Gottesdienstes ereignet haben, als sich Hunderte Menschen in der Kirche befanden. Dabei gab es auch einen Brand. Die Polizei geht davon aus, dass der Tatverdächtige diesen vorsätzlich gelegt habe. Nach ihren bisherigen ersten Erkenntnissen soll der Tatverdächtige mit einem Fahrzeug die Eingangstür gerammt haben, dann ausgestiegen sein und angefangen haben, zu schießen.

Nach vorherigen Angaben des zuständigen Sheriffs stand die gesamte Kirche in Flammen. Die Polizei geht davon aus, weitere Opfer zu finden.

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Donald Trump schrieb auf seiner Plattform Truth Social, dass "diese Epidemie der Gewalt in unserem Land", sofort ein Ende finden müsse.

Vizepräsident und Justizministerin bitten um Gebete

Die Einsatzkräfte kämpften gegen die Flammen, vermuten weitere Opfer.
Die Einsatzkräfte kämpften gegen die Flammen, vermuten weitere Opfer.  © Lukas Katilius/The Flint Journal/AP/dpa
Polizisten sperrten die Umgebung ab, damit sich Feuerwehr und Sanitäter um den Brand sowie die Verletzten kümmern konnten.
Polizisten sperrten die Umgebung ab, damit sich Feuerwehr und Sanitäter um den Brand sowie die Verletzten kümmern konnten.  © Jose Juarez/FR171038 AP/AP/dpa

US-Vizepräsident JD Vance (41) zufolge verfolgt die gesamte US-Regierung die aktuelle Lage in Michigan. Er bat auf der Plattform X um Gebete für die Opfer - genau wie US-Justizministerin Pam Bondi (59). "Solche Gewalt an einem Ort der Andacht ist herzzerreißend und erschreckend", schrieb sie.

Auch die Gouverneurin des Bundesstaats, Gretchen Whitmer (54), verurteilte den Vorfall auf X. "Gewalt ist überall, insbesondere an einem Ort der Andacht, inakzeptabel", betonte sie.

Nach Angaben der Polizei soll ein Durchsuchungsbefehl für die Wohnung des Verdächtigen ausgestellt werden. "Wir werden herausfinden, ob es ein Motiv gab."

Titelfoto: Julie J/Julie J, @Malkowski6April/AP/dpa

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