USA - Zwischen den Kindersendungen von heute und denen der 90er liegen Welten. Eine Mutter wagte den Versuch und ließ ihre kleine Tochter nur Shows von damals schauen - mit positivem Ergebnis!
In ihrer Kindheit sah sich Linnea Dubravac Sendungen wie "Der Bär im großen blauen Haus" oder "Pippi Langstrumpf" an, so Newsweek.
Um ihrer zweijährigen Tochter einen Kontrast zu den "visuell überwältigenden und aggressiven Farben" zu bieten, entschied sie sich, mit der Kleinen einfach mal die Kinderserien der damaligen Zeit zu schauen.
Dabei beobachtete sie etwas ganz Besonderes: "Sie wirkt danach ausgeglichen und ruhig, nicht aufgedreht oder überreizt", schilderte Linnea die positive Auswirkung.
"Kindersendungen sind heutzutage extrem schnelllebig und visuell überfordernd, mit lauten Geräuschen und grellen Farben", erklärte sie.
Die digitale Umsetzung der damaligen Zeit ist für kleine Kinder daher vermutlich milder.
"Sie erzählen Geschichten behutsam, haben längere Pausen und verwenden natürliche Farben, was der Fantasie Raum gibt."
Linneas Tochter kommt gut mit Sendungen klar
Linnea machte noch eine weitere interessante Beobachtung. Die Zweijährige soll viel schneller wieder zurück in ihr Spiel finden.
Es gab kein Quengeln, kein Wutausbruch und keine Bitte um noch eine Folge, wenn der Fernseher ausgeschalten wurde.
Unter dem viral gegangenen Video fanden sich direkt viele nostalgische Mütter wieder, die von den Sendungen der damaligen Zeit schwärmten.
Wieso also nicht die eigenen Kinder an die 90er heranführen und dabei selbst noch einmal in Erinnerungen schwelgen?
Linnea wird ihrer Strategie jedenfalls treu bleiben und die Bildschirmzeit zudem nur auf ein Minimum begrenzen.