Studentin fällt während Party aus zweitem Stock: Eltern verklagen die Uni

Boston (USA) - Weil die Küche mit Partygästen überfüllt war, stürzte Sarah Cox aus dem Fenster und fiel sechs Meter in die Tiefe. Nun haben ihre Eltern Klage gegen die Universität eingereicht.

Sarah Cox zog sich bei einem Sturz heftige Verletzungen zu. (Archivbild)
Sarah Cox zog sich bei einem Sturz heftige Verletzungen zu. (Archivbild)  © gofundme

Sarah, die an der Northeastern University in Boston studierte, war 2023 auf eine von ihrer Studentenverbindung veranstalteten Party eingeladen.

Wie Fox News berichtete, war die recht kleine Wohnung im zweiten Stock eines Apartment-Gebäudes mit mindestens 30 Menschen gefüllt.

Auch in der Küche feierte man dicht an dicht gedrängt - und so kam es, dass Sarah immer weiter ans offene Fenster gedrängt wurde, schließlich hinausfiel und auf dem Asphalt landete.

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"Sarah hat durch den Sturz katastrophale Verletzungen erlitten", heißt es in der Klageschrift, die von den Eltern der Studentin gegen die Universität und den Wohnungseigentümer eingereicht wurde.

Laut US-Medien streben die Eltern ein Schwurgerichtsverfahren und eine Entschädigungszahlung von über 10 Millionen US-Dollar an. Ihr Argument: Die Wohnung sei nicht sicher genug gewesen.

Katatonischer Zustand: Sarah kann sich nach heftigem Sturz nur noch eingeschränkt bewegen

Sarah studierte in Boston, der Hauptstadt des US-Bundesstaates Massachusetts. (Symbolbild)
Sarah studierte in Boston, der Hauptstadt des US-Bundesstaates Massachusetts. (Symbolbild)  © 123RF/diegograndi

Der Eigentümer habe die Pflicht gehabt, das Grundstück so zu verwalten, dass es für diejenigen, die sich in den Wohnungen aufhalten, sicher ist - zum Beispiel, indem man Fenstergitter installiert hätte, so Sarahs Eltern.

Dass unter Studenten mit viel Alkohol gefeiert werde und man deshalb umso stärker auf Sicherheit hätte setzen müssen, sei nichts Neues. Der Universität werfen Sarahs Eltern außerdem unterlassene Hilfeleistung vor.

Das Schicksal ihrer Tochter ist tragisch: Sarah wurde durch den harten Aufprall schwer verletzt und fiel in einen katatonischen Zustand. Ihr Körper ist stark verkrampft und zum Teil bewegungsunfähig. Womöglich wird sie nun für immer auf die Hilfe ihrer Familie angewiesen sein.

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Um die medizinischen Kosten zu decken, hat Sarahs Bruder eine GoFundMe-Spendenseite eingerichtet.

"Sie hat einen langen Weg der Genesung vor sich, aber wir beten, dass sie es schafft und ihr Lebensziel, anderen zu helfen, irgendwann wieder erreicht", heißt es auf der Seite.

Titelfoto: gofundme

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