USA-Reisende aufgepasst: Deswegen könnte der Trip teurer werden als gedacht
Washington, D.C. (USA) - US-Präsident Donald Trump (79) führt mit seinem neuen Haushaltsgesetz auch eine weitere Gebühr für Einreisende ein. Nur wer auf seiner Reise durch die Vereinigten Staaten keine Regeln bricht, bekommt diese auch wieder zurückerstattet.
Alles in Kürze
- USA einführt neue Visa-Integritätsgebühr von 250 Dollar
- Gebühr für Einreisende gilt vom 1. Oktober 2024 bis 30. September 2025
- Reisende erhalten Geld zurück, wenn sie alle Visumbestimmungen erfüllen
- Weitere Bearbeitungsgebühren werden berechnet
- ESTA-Verfahren ist von der Gebühr ausgenommen

Laut einem Bericht des US-amerikanischen Nachrichtensenders "CNBC" müssen Besucher schon bald eine sogenannte "Visa Integrity Fee" (zu Deutsch: "Visa-Integritätsgebühr") von mindestens 250 US-Dollar (umgerechnet circa 214 Euro) bezahlen, bevor sie in die USA einreisen dürfen.
Dieser Betrag fällt zunächst nur für den Zeitraum zwischen dem 1. Oktober 2024 und dem 30. September 2025 - das laufende Steuerjahr - an. Nach dem Ende dieser Phase kann das Heimatschutzministerium den Betrag auch noch höher setzen. Neben den 250 Dollar werden auch noch weitere Bearbeitungsgebühren berechnet.
Dabei gilt dieser "Pfand" für all jene Reisende, die ein Visum benötigen, aber nicht in die USA einwandern wollen. Darunter fallen Touristen, Geschäftsreisende und Studenten aus aller Welt, welche länger als 90 Tage in dem Land bleiben möchten.
Jeder, der mithilfe des ESTA-Verfahrens in die USA einreist, braucht die Gebühr nicht zu bezahlen.

Niemand weiß, wie und wann das Geld rückerstattet wird
Nur wer alle Bestimmungen des Visums erfüllt und pünktlich wieder seinen Heimflug antritt, bekommt laut den neuen Bestimmungen sein Geld zurückerstattet - wie genau, ist aber noch unklar. Zudem steht auch noch nicht fest, wann genau die neue Gebühr in Kraft tritt.
Eine US-amerikanische Einwanderungsrechtskanzlei schreibt in einem Blogbeitrag: "Im Moment ist Vorbereitetsein das Beste. Bleiben Sie informiert, rechnen Sie mit höheren Kosten und verfolgen Sie aufmerksam die Ankündigungen der Behörden."
Titelfoto: Fotomontage: Daniel Torok/White House/Planet Pix via ZUMA Press Wire/dpa, THIBAUD MORITZ / AFP