Soacha (Kolumbien) - Einer der schönsten Tage im Jahr für ein dreijähriges Mädchen wurde zur absoluten Tragödie. Während es mit ihrem Vater durch die Nachbarschaft spazierte, um Süßigkeiten zu sammeln, wurde dieser von einem Auftragskiller kaltblütig ermordet.

Der Vorfall ereignete sich infobae zufolge am Dienstag in Soacha, einer 500.000-Einwohner-Stadt in Zentralkolumbien.

Halloween ist in Kolumbien sehr beliebt und wird sehr farbenfroh und kreativ gefeiert. So zogen am Dienstag Kinder durch die Nachbarschaft und klingelten an den Türen, um Süßigkeiten "zu ergaunern".

Es ist erklärtes Ziel, dass es dabei auch gruselig zugehen darf. Aber so gruselig, wie es in Soacha zuging, lässt einen sprachlos zurück.

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Ein Mann verließ gerade ein gut besuchtes Geschäft und hielt seine kleine Tochter an der Hand. Vor dem Geschäft wartete der Killer: weiße Hose, weißer Kapuzenpullover.

Die beiden schauten sich kurz an und wechselten ein paar Worte miteinander. Aber der Vater schien den Mann nicht zu kennen und ging einfach weiter.

In dem Moment, wo der Vater mit seiner Tochter dem Mann in Weiß den Rücken zukehrte, zog dieser eine Waffe und schoss dem Vater vor den Augen seiner dreijährigen Tochter direkt in den Kopf!

Der Mann fiel zu Boden und war auf der Stelle tot. Der Killer schoss trotzdem eine Kugel in seinen Körper, bevor er auf einem Motorrad verschwand, das von einem Komplizen gefahren wurde und am Tatort wartete.

Das kleine Mädchen saß völlig geschockt neben seinem toten Vater. Eine Frau eilte herbei. Nach einem kurzen Moment, um zu begreifen, was hier eigentlich passiert war, schnappte sie sich das Mädchen und brachte es weg, damit es die furchtbare Szene nicht länger sehen musste!

Die Tat, welche von einer Überwachungskamera aufgezeichnet wurde und sich in den sozialen Medien schnell verbreitete, sorgt nicht nur in Kolumbien für Entsetzen. Journalist Rafael Niño vom örtlichen TV-Kanal City-Noticias beschrieb den Vorfall als "grausigen Akt".

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Die Polizei nahm sofort Ermittlungen auf. Nur zwei Tage nach dem Mord konnte die Polizei am Donnerstag einen dringend Tatverdächtigen festnehmen, berichtete "El Tiempo".

Die Polizei geht aber von einem Auftragsmord aus und vermutet weitere Personen, die in dieses Verbrechen involviert sind.

"Wir sammeln alle Beweise, um die Festnahme von zwei weiteren Personen zu erreichen", erklärte Coronel Diego Vásquez, Kommandant der Polizei von Soacha. Der Verdacht: ein kompliziertes Liebesdreieck.