Frau entbindet ihr Baby im Taxi, dann bekommt sie die Rechnung vom Unternehmen

High Wycombe (England) - Diese Geburt war im wahrsten Sinne des Wortes blitzschnell. Doch wenige Tage nach dem freudigen Ereignis erlebte die frisch gebackene Mutter eine böse Überraschung.

In England brachte eine 26-Jährige ihr Baby im hinteren Teil eines Taxis zur Welt. (Symbolbild)
In England brachte eine 26-Jährige ihr Baby im hinteren Teil eines Taxis zur Welt. (Symbolbild)  © 123rf.com/zhuravlevab

Farah Cacanindin (26) aus der englischen Stadt High Wycombe war gerade ins Taxi gestiegen, um zu einer Routineuntersuchung ins 21 Kilometer entfernte Krankenhaus zu fahren, als fünf Minuten später plötzlich und unerwartet die Wehen bei ihr einsetzten.

Der Fahrer trat aufs Gas, doch das Neugeborene war schneller! Farah Cacanindin musste ihr Baby bei 64 km/h im hinteren Teil des Taxis entbinden und brachte Tochter Naia dort ohne weitere Hilfe zur Welt.

Derweil rief der Taxifahrer schon mal in der Klinik an und informierte das Personal über den Vorfall.

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"Meine Fruchtblase platzte fünf Minuten nach Fahrbeginn. Der Fahrer fragte, ob ich wollte, dass er anhält. Aber ich sagte, er solle weiterfahren, da ich glaubte, ich würde es schaffen, bevor sie geboren wurde", sagte die junge Mutter gegenüber The Sun.

Noch im Auto wickelte die 26-Jährige ihre kleine Tochter in ihre Jacke. Sie scherzte: "Es war die schnellste Geburt aller Zeiten."

Als sie am Krankenhaus ankam, warteten schon die Hebammen. Sie seien über die "Taxi-Geburt" schockiert gewesen, und Cacanindin fügte hinzu: "Es war surreal. Ich hatte nicht mal eine Chance, Angst zu haben."

Taxi-Unternehmen schickt Rechnung für die Reinigung

Tage später erhielt die Engländerin zu ihrer Verwunderung einen Brief des Taxiunternehmens, das sie in die Klinik gefahren hatte, und war schockiert. Inliegend eine Rechnung über 90 Pfund (umgerechnet rund 103 Euro): 30 Pfund (34 Euro) sollte sie für den Transport bezahlen und 60 Pfund (69 Euro) für die Innenreinigung des Fahrzeugs.

Cacanindin, die bereits Mutter eines 15 Monate alten Jungen namens Kairo ist, sagte: "Ich verstehe, dass ich Chaos angerichtet habe, aber das ist ein bisschen frech."

Sie nahm es dennoch mit Humor: "Das Lustige ist, dass das Taxiunternehmen gleich die Straße runter ist. Ich sehe den Lieferwagen, in dem ich entbunden habe, direkt vor meinem Haus." Das Taxi-Unternehmen habe bislang eine Stellungnahme abgelehnt.

Titelfoto: 123rf.com/zhuravlevab

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