Zu spät für das Krankenhaus: Baby erblickt an der Autobahn das Licht der Welt

Wardenburg - Am Freitagmorgen kam ein Kind auf dem Grünstreifen neben der A29 bei Wardenburg (Landkreis Oldenburg, Niedersachsen) zur Welt. Die Mutter hatte es nicht mehr rechtzeitig ins Krankenhaus geschafft.

Für die Geburt fand der 36-Jährige ein schattiges Plätzchen im Grünen.
Für die Geburt fand der 36-Jährige ein schattiges Plätzchen im Grünen.  © Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch

Es gibt schönere Orte als den Grünstreifen neben der Autobahn, doch das Wunder der Geburt ist immer wieder für Überraschungen gut.

Das musste auch ein 36-Jähriger feststellen, der gegen 9.30 Uhr mit seiner hochschwangeren Frau auf dem Weg ins Krankenhaus war, wie die Polizei mitteilte.

Die 33-Jährige lag bereits in den Wehen und gab ihrem Mann an der Anschlussstelle Wardenburg zu verstehen, dass sie es nicht mehr rechtzeitig in die Klinik schaffen würden.

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Der werdende Papa reagierte blitzschnell, fuhr mit seinem Pickup auf eine Grünfläche und suchte ein schattiges Plätzchen.

Dort erblickte nur wenig später die gemeinsame Tochter das Licht der Welt. Vater, Mutter und Kind seien wohlauf, teilte die Polizei mit.

Einsatzkräfte sperrten für eine kurze Zeit die Auffahrt Wardenburg, um den eintreffenden Rettungskräften eine gefahrlose Arbeit zu ermöglichen. Die Polizei ließ es sich nicht nehmen, zum Familienzuwachs zu gratulieren.

Titelfoto: Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch

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