Obduktion bestätigt: US-Schwimmerin bei Tollensesee-Überquerung ertrunken

Neubrandenburg - Die Schwimmerin, die bei einer Gruppen-Überquerung im Tollensesee in Neubrandenburg ums Leben kam, ist ertrunken.

Die 61-Jährige gehörte zu einer sechsköpfigen Gruppe, die den Tollensesee am vergangenen Samstag bei kräftigem Wellengang durchschwimmen wollte. (Archivfoto)
Die 61-Jährige gehörte zu einer sechsköpfigen Gruppe, die den Tollensesee am vergangenen Samstag bei kräftigem Wellengang durchschwimmen wollte. (Archivfoto)  © Stefan Sauer dpa/lmv

Das ergab die Obduktion der toten US-Amerikanerin, wie eine Sprecherin der Neubrandenburger Staatsanwaltschaft am Freitag sagte. Der Vorfall hatte sich am 13. August ereignet.

Die Obduktion und die Ermittlungen ergaben laut Polizei bisher keine Hinweise auf Fremdeinwirkung. Damit werde das Todesermittlungsverfahren nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen in Kürze eingestellt, sagte die Sprecherin.

Die 61 Jahre alte Frau war laut Polizei mit fünf Begleitern aus Übersee auf die etwa 2,5 Kilometer lange Schwimmstrecke vom Ost- zum Westufer des Sees gegangen. Das sei vorher an mehreren Seen schon praktiziert worden.

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Zu der Zeit herrschte am Tollensesee aber kräftiger Wind und Wellengang. Nachdem vier der sechs Schwimmer ans andere Ufer gelangt waren, wurden zwei Mitglieder der Gruppe vermisst.

Bei einer Suche war die 61-Jährige leblos auf dem See gefunden worden.

Ein 37 Jahre alter Kanadier, der ebenfalls vermisst worden war, hatte die Querung an einer anderen Stelle geschafft und sich erst später bei der Gruppe gemeldet.

Titelfoto: Stefan Sauer dpa/lmv

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