Köln - Bei Sondierungsarbeiten im Zusammenhang mit dem Bau der neuen Autobahnbrücke am Autobahnkreuz Köln-Gremberg wurde ein Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg gefunden.
Die 250-Kilo-Bombe wurde laut Angaben der Stadt Köln am Freitagnachmittag erfolgreich entschärft. Um 15.25 Uhr seien die Arbeiten an dem Blindgänger demnach beendet worden, teilen die Behörden mit.
Für die Entschärfung musste der Gefahrenbereich in einem Radius von 300 Metern abgesperrt werden. Das hatte der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) festgelegt.
Anwohner waren davon nicht betroffen. Allerdings musste zwischenzeitlich die A4 zwischen dem Autobahnkreuz Köln-Süd sowie dem Dreieck Heumar ab 14 Uhr in beiden Richtungen voll gesperrt werden.
Selbiges galt für die A559 zwischen dem Kreuz Gremberg und dem Dreieck Gremberghoven.
Darüber hinaus waren auch die Auffahrt in Richtung Olpe in der Anschlussstelle Köln-Poll sowie die Abfahrt Köln-Gremberghoven am Nachmittag gesperrt.
Inzwischen wurden die Sperrungen wieder aufgehoben. Dennoch kann es am Freitagnachmittag noch zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen.
Erst am Dienstag wurde ein anderer Blindgänger in Köln-Lindenthal gefunden. Der KBD entschärfte die Bombe per Fernzündung. 1800 Anwohner waren davon betroffen.
Erstmeldung: 1. August, 13.14 Uhr; aktualisiert: 1. August, 15.37 Uhr