Bombenfund in Dresden: Sprengung erfolgreich, Sperrkreis aufgehoben
Dresden - Mal wieder ein Bombenfund in Dresden! Bei Bauarbeiten auf einem Gelände der SachsenEnergie an der Wasserwerkstraße wurde am Dienstag ein verdächtiger Gegenstand entdeckt. Es handelt sich um eine Weltkriegsbombe.
Alles in Kürze
- Bombenfund in Dresden bei Bauarbeiten
- Weltkriegsbombe in Hosterwitz entdeckt
- Sprengung noch am selben Tag geplant
- Sperrbereich von 500 Metern eingerichtet
- Einige Wohnungen sind betroffen

Die positiven Nachrichten vorweg: Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes gaben inzwischen Entwarnung: die Fliegerbombe amerikanischer Bauart wurde erfolgreich gesprengt. Verletzt wurde niemand.
Anwohner, die während des heiklen Aktes ihre Häuser und Wohnungen verlassen mussten, können laut Polizei wieder nach Hause zurückkehren. Der für die Zeit der Sprengung verhängte Sperrkreis sei aufgehoben worden.
Die Bombe wurde gegen 10.10 Uhr im Stadtteil Hosterwitz aufgespürt, ein Sperrbereich von circa 500 Metern eingerichtet, der das Wasserwerk, eine Schiffswerft und einige Wohnhäuser umfasste.
Auch einige Straßensperrungen waren notwendig, unter anderem war auch ein Teil der Pillnitzer Landstraße betroffen.
19.16 Uhr: Sprengung erfolgreich!
Die Polizei gibt Entwarnung: die Weltkriegsbombe ist gesprengt.
Der zwischenzeitlich verhängte Sperrbereich wurde aufgehoben. Damit können betroffene Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Insgesamt 203 Polizisten waren im Einsatz, zusätzlich 75 Einsatzkräfte zahlreicher Dresdner Feuer- und Rettungswachen sowie Stadtteilfeuerwehren.

19.02 Uhr: Bombe kann gesprengt werden
Die Einsatzkräfte haben die Evakuierung des Gebietes abgeschlossen. Sie verlief laut Polizei reibungslos.
Jetzt machen sich Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes daran, die Bombe zu sprengen. Währenddessen bleibt der Sicherheitsbereich gesperrt. Autofahrer werden gebeten, das Gebiet weiträumig zu umfahren.

18.56 Uhr: Evakuierungsgebiet abgesperrt
Seit 18 Uhr ist das Evakuierungsgebiet abgesperrt, Einsatzkräfte kontrollieren das gesperrte Areal.
Sobald keine Menschen mehr in dem Bereich sind, könne die Weltkriegsbombe gesprengt werden.
Die Dresdner Polizei bittet alle Betroffenen, den Anweisungen der Einsatzbeamten Folge zu leisten. Der Verkehr im Umfeld wird von der Polizei abgeleitet. Autofahrer werden gebeten, das Gebiet weiträumig zu Umfahren.

17.57 Uhr: Weitere Notunterkunft bekannt
Eine weitere Notunterkunft steht in der Herrmann-Seidel Straße mit der Christophoruskirche bereit.
Noch einmal wird betont, dass die Evakuierung erst dann abgeschlossen ist, wenn wirklich alle Personen das betreffende Gebiet verlassen haben.
17.08 Uhr: Hat Bombenfund in Dresden Auswirkungen für Wasserwerk Hosterwitz?
Trotz Bombenfund kommt es zu keinen Einschränkungen in der Wasserversorgung.
Das Wasserwerk Hosterwitz wird laut der Stadt Dresden fernüberwacht und bleibt in Betrieb.

17.03 Uhr: Bürgertelefon für Fragen
Unter der Rufnummer 0351-488-7666 steht ein Bürgertelefon für Anwohner und Dresdner bereit.
Falls jemand für die Dauer der Evakuierung keine Unterkunft findet, findet sich Platz im Gerätehaus der Stadtteilfeuerwehr Pillnitz auf der Dampfschiffstraße in Dresden-Pillnitz.

16.55 Uhr: Bombe bereits teilweise detoniert

Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdiensts stellten bei einer Untersuchung des Gegenstands fest, dass die Bombe US-amerikanischer Bauart zum Teil bereits detoniert ist.
Titelfoto: Roland Halkasch