Bombenfund in Potsdam: Wann der Blindgänger entschärft werden soll
Von Jana Kieseyer
Potsdam - Im Forst im Potsdamer Süden ist eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe gefunden worden.
Wie die Landeshauptstadt Potsdam mitteilte, wurde die Weltkriegsbombe US-amerikanischer Herkunft bei einer gewerblichen Munitionssuche im Auftrag des Geoforschungszentrums gefunden.
Nach Angaben der Landeshauptstadt soll die Bombe am kommenden Donnerstag (27. November) durch den Kampfmitteilbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg entschärft werden.
Um den Fundort werde ab 8.30 Uhr für einige Stunden ein Sperrkreis von 800 Metern eingerichtet. Die Landeshauptstadt plant mit rund 130 Einsatzkräften.
Im Westen ist der Sperrkreis durch die Michendorfer Chaussee begrenzt, im Norden verläuft er zwischen Brauhausberg, Telegrafenberg und um den Neuen Friedhof herum. Östlich und südlich geht die Sperrung durch das Waldgebiet Forst Potsdam.
Im Sperrkreis befindet sich das Geoforschungszentrum, das laut Landeshauptstadt Potsdam bereits informiert wurde. Die Sperrung betreffe außerdem den Neuen Friedhof, die Preußenschänke, ein Gewerbegebiet und das ehemalige Telekomgelände. Wohnhäuser sind der Landeshauptstadt zufolge nicht von der Sperrung betroffen.
Auch der Falkenhof befindet sich außerhalb des Sperrkreises. Dieser wurde der Landeshauptstadt zufolge dennoch über die Bombenentschärfung informiert, um die Sicherheit der Tiere zu gewährleisten. Mit größeren Verkehrseinschränkungen rechnet die Landeshauptstadt nicht.
Titelfoto: Drees & Sommer SE/Drees & Sommer SE/obs, Screenshot/geoportal.potsdam.de (Bildmontage)
