Eher als erwartet: Fliegerbombe in Landshut erfolgreich entschärft

Landshut - Nach dem Fund eines Blindgängers in Landshut hat die Polizei um 10 Uhr mit der Evakuierung des Gebietes begonnen. Bis 18 Uhr wollte man die explosive Fundsache entschärfen – und war deutlich schneller.

Nach einem Fliegerbomben-Fund in der Nähe des Landshuter Bahnhofs mussten vorsichtshalber 2500 Menschen ihre Wohnungen verlassen. (Symbolbild)
Nach einem Fliegerbomben-Fund in der Nähe des Landshuter Bahnhofs mussten vorsichtshalber 2500 Menschen ihre Wohnungen verlassen. (Symbolbild)  © Montage: Uwe Zucchi/dpa + Polizeipräsidium Niederbayern

Rund 2300 Menschen in der Nähe des Hauptbahnhofs mussten zuvor ihre Wohnungen verlassen. Anfangs war von 2500 Personen die Rede.

"Die 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde im Rahmen einer entsprechenden Sondierung für Erschließungsarbeiten entdeckt", teilten die Beamten mit.

Bei der Entdeckung am Mittwoch hatte man entschieden, die Entschärfung erst am Feiertag durchzuführen. Dann seien die Auswirkungen auf die Anwohner und den Verkehr geringer, hieß es.

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Gegen 12.30 Uhr schritten dann die Profis zur Tat. "Bereits zirka 45 Minuten später konnte der örtliche Einsatzleiter, Stadtbrandrat Sebastian Öllerer, Entwarnung geben. Die Entschärfung verlief reibungslos und ohne Zwischenfälle", meldete die Polizei.

Es waren rund 330 Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdiensten und Feuerwehr und Experten des Kampfmittelräumdienstes vor Ort im Einsatz.

"Die Evakuierungsmaßnahmen und Straßensperrungen werden aufgehoben und die betroffen Bewohner können wieder in ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren, beziehungsweise werden mit Bussen zurückgebracht", heißt es in einer Mitteilung.

Erstmeldung: 11.29 Uhr, letzte Aktualisierung: 15.20 Uhr

Titelfoto: Montage: Uwe Zucchi/dpa + Polizeipräsidium Niederbayern

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