Geschafft! Bombe in Dresden ist entschärft
Dresden - Die im Bereich der Carolabrücke ausgebaggerte 250-Kilo-Bombe wurde am Mittwoch erfolgreich entschärft.

Bei Arbeiten an der Carolabrücke war am Dienstagmorgen eine britische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden.
Der Blindgänger war scharf, hatte noch einen Zünder.
Deshalb mussten weite Teile der Innenstadt geräumt werden.
Zeitweise waren 17.000 Menschen aufgefordert, die Innenstadt zu verlassen. 192 Betroffene kamen zwischenzeitlich in einer Notunterkunft unter.
Um 12.33 Uhr war die Evakuierung abgeschlossen. Die Entschärfer machten sich an die Arbeit. Um 13.19 Uhr konnte dann schließlich die erfolgreiche Entschärfung der Bombe gemeldet werden.
TAG24 berichtete im Liveticker.
6. August, 14.31 Uhr: Jetzt geht alles ganz schnell - DVB-Linien fahren wieder
Die DVB melden bereits kurz nach der Entschärfung auf X, dass zahlreiche Linien nun wieder ihren Betrieb aufnehmen.
Ansonsten Business as usual: "Verspätungen sowie kurzfristige Ausfälle sind jedoch weiterhin möglich".
6. August, 13.56 Uhr: Sprengmeister Klemig berichtet
6. August, 13.45 Uhr: Bombe ist gesichert
Nach getaner Arbeit zeigt Sprengmeister Holger Klemig (63) den gesicherten Bombenfund.
Nun wird die Fliegerbombe nach Zeithain verbracht, berichtet der Bombenprofi. Dort soll der Blindgänger in der Kampfmittelzerlegeeinheit des Freistaates in einem Bunker eingelagert werden, "bis ihre Zeit gekommen ist".


6. August, 13.23 Uhr: Geschafft! Bombe ist entschärft
Um 13.19 Uhr konnte der Blindgänger erfolgreich entschärft werden.
Das teilten die Einsatzkräfte nun mit. Die Polizei wird den Sperrbereich in Kürze aufheben.

6. August, 13.07 Uhr: Entschärfer ziehen sich in Pavillon zurück
Der Blindgänger wurde auf ebenen Grund verlegt.
Die Entschärfer machen die Bombe nun in einem eigens aufgestellten Pavillon unschädlich.

6. August, 12.55 Uhr: Bombe wird angehoben
Mit dem Kran verlegen die Bomben-Profis den Blindgänger. Danach kann die eigentliche Entschärfung beginnen.

6. August, 12.41 Uhr: Jetzt wird die Bombe entschärft
Die Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes machen nun die britische Fliegerbombe unschädlich. Die Evakuierung sei abgeschlossen. Das teilte die Polizei um 12.37 Uhr mit.

6. August, 12.16 Uhr: Sperrbereich offenbar geräumt
Der Hubschrauber hat seinen Kontrollflug beendet. Der Sperrbereich ist jetzt offenbar geräumt.
Laut Polizei dürfte es nur noch wenige Minuten dauern, bis mit der Entschärfung begonnen werden kann.
6. August, 11.12 Uhr: Noch keine Freigabe zur Entschärfung, Kontrollen im Evakuierungsbereich dauern an
Bislang konnte der Evakuierungsbereich noch nicht freigegeben werden. Die Polizei will sicherstellen, dass alle Menschen den Bereich verlassen haben, erst dann kann entschärft werden.
Die Kontrollen dauern noch an, sagte ein Polizeisprecher zu TAG24. Vereinzelt würden noch Personen im Sperrkreis angetroffen. Alle Angesprochenen hätten verständnisvoll reagiert und den Bereich verlassen. Alles sei friedlich.
Inzwischen sind 190 Personen in der Notunterkunft eingetroffen. Rund 330 Beamte haben die Innenstadt abgeriegelt. Auch ein Polizeihubschrauber ist im Einsatz.

6. August, 10.38 Uhr: Kampfmittelbeseitiger bereiten sich auf Entschärfung vor

6. August, 9.23 Uhr: Bombenentschärfer eingetroffen
Sprengmeister Holger Klemig soll die Fliegerbombe entschärfen. Sein Team traf kurz nach 9 Uhr in der Nähe des Fundortes ein.
Der erfahrene Bombenentschärfer soll theoretisch gegen 10 Uhr mit seiner Arbeit beginnen. Vorausgesetzt, der Sperrkreis wurde bis dahin vollständig geräumt.

6. August, 9.03 Uhr: Polizei setzt ab jetzt die Räumung durch
Bis 9 Uhr sollten alle Menschen den Sperrkreis verlassen, inzwischen kommt niemand mehr rein.
Die Polizei fährt Streife und stellt sicher, dass sich niemand mehr in einem Umkreis von gut einem Kilometer um die Bombe aufhält. Erst danach kann mit der Entschärfung begonnen werden. 330 Beamte sind im Einsatz.

6. August, 8.53 Uhr: Notunterkunft nimmt Betroffene auf
Kurz vor Ablauf der Frist sind rund 60 Menschen in der städtischen Notunterkunft eingetroffen. Vor der Unterkunft gibt es keine Schlange, 40 Einsatzkräfte sind für die Menschen da, berichtet ein TAG24-Reporter vom Messering.
Die meisten Betroffenen haben das Angebot offenbar nicht angenommen. Viele dürften auf der Arbeit oder im Urlaub sein. Bis der Sperrkreis wieder freigegeben ist, nimmt die Notunterkunft Menschen auf.




6. August, 8.15 Uhr: Sirenen weisen auf Evakuierung hin
Wie Feuerwehrsprecher Michael Klahre erklärte, habe man einige Sirenen des stadtweiten Warnsystems ausgelöst. Damit sollen die Menschen im Sperrbereich auf die laufende Evakuierung aufmerksam gemacht werden.
Insgesamt 160 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Johannitern, DRK und Maltesern halten sich bereit. Die Polizei sichert den Sperrbereich mit einem Großaufgebot ab.
6. August, 8.01 Uhr: Innenstadt wird geräumt
In der Innenstadt hält sich die Polizei bereit, ab 9 Uhr darf niemand mehr den Sperrkreis betreten.
Derweil haben die DVB zahlreiche Umleitungen eingerichtet.




6. August, 7.36 Uhr: Shuttlebusse stehen bereit

6. August, 6.03 Uhr: Notunterkunft geöffnet
Die Notunterkunft am Messering ist nun geöffnet. Bis 9 Uhr sollen Anwohner und Hotelgäste den Sperrkreis verlassen.
Ein Shuttle-Service ab folgenden Punkten ist eingerichtet:
- Wilsdruffer Straße/Galeriestraße
- Pillnitzer Straße/Gerichtsstraße
- Sachsenplatz/Florian-Geyer-Straße
- Albertstraße/Archivstraße
Wer Hilfe benötigt, kann diese über das von der Stadt eingerichtete Bürgertelefon anfordern: 0351/488 76 66.
5. August, 22.03 Uhr: Warn-Apps informieren über Evakuierung am Mittwoch
Bürger können sich im Zuge der am Mittwochmorgen beginnenden Evakuierung auch per Warn-App über den Stand der Dinge informieren, wie die Feuerwehr Dresden am Abend auf ihrem Threads-Kanal mitteilte.
Gängige Warn-Apps sind etwa "NINA" oder "KATWARN". Alles rund um die Bombenentschärfung finden Bürger natürlich auch auf den Kanälen der Polizei, Feuerwehr, der Stadt oder hier im TAG24 -Liveticker.

5. August, 18.50 Uhr: So sieht die Fliegerbombe aus
Die Polizei Sachsen hat ein Bild der am heutigen Dienstag entdeckten Fliegerbombe veröffentlicht.
Der 250-Kilo-Sprengsatz britischer Bauart ist augenscheinlich angerostet.

5. August, 18.03 Uhr: DVB-Umleitungen stehen fest
Die DVB haben aufgrund der Bombenentschärfung einen neuen Fahrplan für Mittwoch erarbeitet.
Folgende Linien werden ab 8.15 Uhr umgeleitet:
- Linie 1 (Leutewitz - Bahnhof Mitte - Hauptbahnhof - Lennéplatz - Wasaplatz - Prohlis)
- Linie 2 (Gorbitz - Bahnhof Mitte - Postplatz - Prager Straße - Hauptbahnhof Nord - Lennéplatz - Straßburger Platz - Kleinzschachwitz)
- Linie 3 (Wilder Mann - Bahnhof Neustadt Hansastraße - Anton-/Leipziger Straße - Postplatz - Hauptbahnhof - Coschütz)
- Linie 4 (Trachenberge - Anton-/Leipziger Straße - Kongresszentrum - Postplatz - Hauptbahnhof Nord - Lennéplatz - Straßburger Platz - Tolkewitz)
- Linie 6 (Wölfnitz - Tharandter Straße - Bahnhof Mitte - S-Bahnhof Freiberger Straße - Hauptbahnhof - Lennéplatz - Straßburger Platz - Comeniusplatz - Blasewitzer-/Fetscherstaße - Tolkewitz)
- Linie 7 (Pennrich - Hauptbahnhof - Postplatz - Ostraallee - Kongresszentrum - Bahnhof Neustadt - Albertplatz - Weixdorf)
- Linie 8 (Hellerau - Bischofsweg - Liststraße - Betriebshof Trachenberge)
- Linie 9 (Prohlis - Lennéplatz - Hauptbahnhof - Plauen, Nöthnitzer Straße)
- Linie 12 (Wölfnitz - Postplatz - Hauptbahnhof Nord - Lennéplatz - Straßburger Platz - Striesen)
- Linie 13 (Prohlis - Lennéplatz - Hauptbahnhof - Plauen, Nöthnitzer Straße)
- Buslinie 62 (Dölzschen - Prager Straße - Lennéplatz - Karcherallee - Spenerstraße - Fetscherplatz - Striesener Straße - Johannstadt)
Bei der Buslinie 68 kann es zudem zu kurzfristigen Änderungen oder Ausfällen kommen. Alle Infos zur Fahrplanänderung findet Ihr auf der Website der DVB.
5. August, 17.55 Uhr: Diesmal keine Mahlzeit in Notunterkunft?
Während bei der großen Evakuierung im Januar in der Notunterkunft am Messegelände Nudeln mit Tomatensauce serviert wurden, ist diesmal keine Mahlzeit geplant.
"Eine Verpflegung der evakuierten Personen ist grundsätzlich nicht vorgesehen und war in der Vergangenheit nur eine Ausnahme. Es werden für die evakuierten Personen eine Notunterkunft mit sanitären Anlagen und Bereichen zum Ausruhen, Tische und Sitzgelegenheiten bereitgestellt", teilte die Stadt Dresden auf TAG24-Anfrage mit.

5. August, 17.38 Uhr: Neue Abfahrtsstellen für Shuttlebusse zur Notunterkunft
Am frühen Dienstagabend wurden die Abfahrtsorte für die Shuttlebusse zur Notunterkunft geändert.
Wie die Polizeidirektion Dresden mitteilte, sind die neuen Abfahrtsorte: Wilsdruffer Straße/Galeriestraße; Pillnitzer Straße/Gerichtsstraße; Sachsenplatz/Florian-Geyer-Straße; Albertstraße/Archivstraße.
Von dort aus fahren die Busse zwischen 6 Uhr und 9 Uhr zur Notunterkunft in der Dresdner Messe.
5. August, 17.33 Uhr: Umleitungen im Regionalverkehr
Wie die Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge GmbH (RVSOE) mitteilte, müssen die Buslinie "+261" sowie sämtliche Fahrten mit dem Endhaltepunkt "Pirnaischer Platz" umgeleitet werden.
Die Linie "+261", aus Sebnitz kommend, wird ab 8.30 Uhr über die Waldschlößchenbrücke direkt zum Dresdner Hauptbahnhof fahren. Vom Hauptbahnhof aus geht es ebenfalls über die Waldschlößchenbrücke zurück zur Haltestelle "Angelikastraße".
Die Linien "+333", "+360" und "+366" werden im selben Zeitraum ab der Haltestelle "Dresden Hauptbahnhof" umgeleitet und fahren zur Ammonstraße. Die Haltestellen Diakonissenkrankenhaus, Albertplatz, Pirnaischer Platz und Walpurgisstraße entfallen.
5. August, 17.22 Uhr: Sächsische Dampfschifffahrt muss umplanen
Fahrten der Sächsischen Dampfschifffahrt fallen aufgrund der Bombenentschärfung am Mittwoch aus oder verkehren verkürzt.
So startet die "L12"-Tour in die Sächsische Schweiz um 10.10 Uhr von der Anlegestelle in Blasewitz aus. Die Schlösserfahrten (L61) um 10 Uhr und 12 Uhr sowie die Stadtfahrten (L72) um 11 Uhr und 16 Uhr entfallen komplett. Die Tour entlang der Sächsischen Weinstraße (L21) verkehrt am Mittwoch verkürzt zwischen Meißen und Seißlitz.

5. August, 16.30 Uhr: PK zum Schuljahresstart verlegt
Die am Mittwochmorgen geplante Pressekonferenz zum Start des Schuljahres im Freistaat kann aufgrund des Bombenfunds nicht - wie geplant - in der Staatskanzlei stattfinden.
Stattdessen findet die Veranstaltung mit Kultusminister Conrad Clemens (42, CDU) im BSZ für Technik "Gustav Anton Zeuner" an der Gerokstraße 22 in 01307 Dresden statt, wie das Kultusministerium mitteilte.
5. August, 16.26 Uhr: Auch Landgericht sagt Termine ab
Wie schon das Amtsgericht (siehe Eintrag um 12 Uhr) vermeldete, hat auch das Landgericht Dresden die Gerichtsverhandlungen für Mittwoch abgesagt.
Aufgrund der geplanten Bombenentschärfung bleibt das Gerichtsgebäude für die Öffentlichkeit gesperrt.
5. August, 16.14 Uhr: Diese Veranstaltungen mussten die Filmnächte absagen
Aufgrund des Bombenfunds unmittelbar in Nähe zu den Filmnächten am Elbufer können zwei geplante Veranstaltungen nicht stattfinden.
So mussten die Filmvorführung der Komödie "Wilma will mehr" um 21 Uhr sowie das Mitternachtskino mit dem Film-Klassiker "The Big Lebowski" abgesagt werden.

5. August, 15.51 Uhr: Diese Gegenstände sollte man bei einer Evakuierung unbedingt mitnehmen
Wie lange die Bombenentschärfung dauern wird, kann im Vorfeld nur schwer vorhergesagt werden. Obwohl es im vorigen Jahr recht zügig ging, sollten von der Evakuierung betroffene Anwohner einige wichtige Utensilien einpacken und mit in die Notunterkunft nehmen.
Die Stadt empfiehlt, wichtige persönliche Dokumente (Ausweise) sowie Geld und benötigte Medikamente oder Hygieneprodukte einzupacken. Auch Essen und Getränke sollte man mitnehmen, um im Notfall die nächsten zwölf Stunden damit auszukommen. Bücher oder sonstige Medien dürfen ebenfalls nicht fehlen, um sich in der Zeit nicht zu langweilen.
Weitere Informationen rund ums Notfallgepäck findet Ihr auf der Website der Stadt.
5. August, 15.44 Uhr: Mehrere Kitas am Mittwoch dicht
Insgesamt acht Kindertagesstätten bleiben aufgrund der Bombenentschärfung am Mittwoch geschlossen, wie die Stadt Dresden auf ihrer Website mitteilte.
Folgende Kitas sind betroffen:
- Evangelische Kita "Eckstein" (Hospitalstraße 20)
- Evangelische Kita "Dreikönigskinder" (Oberer Kreuzweg 1)
- Außenstelle der Evangelischen Kita (Georgenstraße 3)
- Kita an der Cockerwiese (Blüherstraße 2)
- Kita "Krümelkiste" (Oberer Kreuzweg 2)
- Kita Hauptstraße 26a (Hauptstraße 26a)
- Kita "Altstadtinsel Haus 13" (Rietschelstraße 13)
- Kita "Altstadtinsel Haus 15/17" (Rietschelstraße 15/17)
Eltern werden von den jeweiligen Kitas informiert.
5. August, 15.38 Uhr: Erhebliche Einschränkungen im Bahnverkehr erwartet
Aufgrund der Bombenentschärfung haben die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) auf erhebliche Einschränkungen im Straßenbahnverkehr hingewiesen.
Derzeit werden Umleitungen geplant. Sobald diese feststehen, wollen die DVB darüber informieren.

5. August, 15.27 Uhr: Altmarkt-Galerie will eine Stunde nach erfolgreicher Entschärfung öffnen
Die Altmarkt-Galerie plant, eine Stunde nach erfolgreicher Entschärfung der Bombe wieder betriebsbereit zu sein, wie Center-Manager Christian Polkow (44) gegenüber TAG24 erklärte.
Laut Polkow seien alle Mieter am Dienstagnachmittag über den Ablauf am Mittwoch informiert worden. Demnach können sie zwischen von 6 Uhr bis 8.30 Uhr in ihre Geschäfte. Ab 9 Uhr soll dann alles geräumt sein.
Bereits im Januar war das beliebte Einkaufszentrum von den Evakuierungsmaßnahmen betroffen.

5. August, 14.38 Uhr: Vorbereitungen für Evakuierung und Entschärfung laufen
Die Vorbereitungen für die Einsatzmaßnahmen am morgigen Mittwoch laufen.
Gemeinsam mit der Polizei und der Stadtverwaltung bereitet sich die Feuerwehr Dresden gegenwärtig auf die Evakuierung und die Entschärfung vor, wie Feuerwehr-Pressesprecher Michael Klahre am Nachmittag erklärte.

5. August, 13.45 Uhr: Evakuierung betrifft rund 17.000 Menschen
Von der Evakuierung betroffen sind rund 17.000 Menschen. In der Messe Dresden an der Straße am Messering steht ab 6 Uhr eine Notunterkunft zur Verfügung.
Zudem werden Shuttlebusse der Dresdner Verkehrsbetriebe eingesetzt, um Betroffene zur Unterkunft zu transportieren. Die Busse fahren vom Kulturpalast (Wilsdruffer Straße), Pirnaischen Platz, Pillnitzer Straße/Gerichtsstraße, Sachsenplatz, Wigardstraße/Archivstraße und vom Albertplatz ab.
Im Januar wurde unter der Carolabrücke ebenfalls eine britische Fliegerbombe ausgebaggert. Damals waren rund 10.000 Anwohner von den Evakuierungsmaßnahmen betroffen.

5. August, 13 Uhr: Bürgertelefon eingerichtet
Die Stadt Dresden hat ein Bürgertelefon eingerichtet, das bis 21 Uhr und Mittwoch ab 6 Uhr unter der Nummer 0351/488 76 66 zu erreichen ist.
Betroffene, die Hilfe bei der Evakuierung benötigen, können über die Rufnummer Unterstützung anfordern.

5. August, 12.30 Uhr: Bombenfund sorgt für Ausfall bei Filmnächten
Aufgrund des Bombenfundes können die für heute geplanten Vorstellungen bei den Dresdner Filmnächten nicht stattfinden.
Da sich die Veranstaltungen in unmittelbarer Nähe zum Fundort befinden, habe man die Entscheidung aus Sicherheitsgründen getroffen, erklärte eine Sprecherin. Bereits gekaufte Tickets werden automatisch zurückerstattet. Käufer von Hardtickets sollen sich an die Vorverkaufsstellen wenden.

5. August, 12 Uhr: Gerichtstermine abgesagt
Auch für die Justiz hat der Bombenfund Folgen: Für Mittwoch sind laut TAG24-Informationen alle Termine am Amtsgericht abgesagt.
5. August, 11 Uhr: Britische Bomben einfacher zu entschärfen

Britische 250-Kilo-Bomben gelten als einfacher zu entschärfen als ihre amerikanischen Pendants: "Wir haben den Vorteil bei englischen Bomben, die Zünder sind aus Messing", erklärte Entschärfer Thomas Zowalla (48) im Januar.
"Das heißt, er korrodiert recht wenig." So lässt sich der Zünder leichter lösen, im Januar reichte deshalb etwas WD-40 und eine Rohrzange.
Zowalla schaffte es, die Bombe in unter einer halben Stunde zu entschärfen.
Titelfoto: Montage: Steffen Füssel