Demonstranten fordern Lieferung von Panzern an die Ukraine

Hamburg - Mehrere Hundert Menschen haben am Sonntag in Hamburg bei zwei Versammlungen für die Lieferung von Leopard-Kampfpanzern an die Ukraine und mehr Engagement beim Kampf gegen die Erderwärmung demonstriert.

Eine Demonstrantin hält während eines Protestmarsches ein Schild mit der Aufschrift "Free Leopards now!". Mehrere Hundert Menschen haben für die Lieferung von Leopard-Panzern an die Ukraine demonstriert.
Eine Demonstrantin hält während eines Protestmarsches ein Schild mit der Aufschrift "Free Leopards now!". Mehrere Hundert Menschen haben für die Lieferung von Leopard-Panzern an die Ukraine demonstriert.  © -/TNN/dpa

"Free Leopards now!" (Befreit die Leoparden jetzt) stand auf einem Schild, das am Nachmittag an der Spitze eines Demozuges vom Hauptbahnhof rund um die Binnenalster zum Gänsemarkt getragen wurde.

Immer wieder wurde der Slogan auch lautstark von den Teilnehmern skandiert. Das ukrainische Generalkonsulat in Hamburg hatte zu dem Protestmarsch aufgerufen.

Ob die Ukraine bei der Verteidigung gegen den russischen Angriff mit der Lieferung der Panzer rechnen kann, ist indes weiter offen.

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Bundeskanzler Olaf Scholz (64) und Verteidigungsminister Boris Pistorius (62, beide SPD) zögern noch immer, Kiew eigene Lieferungen zuzusagen oder Partnerländern zu erlauben, die Panzer an die Ukraine weiterzugeben.

Mehr Engagement der Regierenden und einen "Fallschirm für den Planeten" forderte eine unter anderem von Parents for Future und Greenpeace organisierte Klima-Demo. Die Interessen der Menschen müssten dabei über die der Unternehmen gestellt werden.

"People over profit" stand auf 16 großen bunten Schildern, die Fallschirme symbolisieren sollten. Der Demonstrationszug führte von den Landungsbrücken zur Elbphilharmonie.

Titelfoto: -/TNN/dpa

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