"Scientist Rebellion" demonstriert in Karlsruhe: "Transparenz jetzt!"

Karlsruhe - Rund 30 Mitglieder der internationalen Bewegung "Scientist Rebellion" demonstrierten am Montagmorgen in Karlsruhe.

Das Netzwerk aus Wissenschaftlern und Akademikern gibt es mittlerweile in 32 Ländern.
Das Netzwerk aus Wissenschaftlern und Akademikern gibt es mittlerweile in 32 Ländern.  © Scientist Rebellion

Die Mitglieder versammelten sich gegen 8.30 Uhr vor dem Hauptgebäude der Vermögensanstalt des Bundes und der Länder (VBL). In weißen Kitteln hielten sie Plakate mit den Aufschriften "Wo ist unser Geld? Transparenz jetzt!", "Oil Kills" und "Unsere Rente macht mehr Spaß ohne Kohle, Öl und Gas" nach oben.

Zusätzlich wurden wissenschaftliche Publikationen an den Wänden der VBL befestigt.

Die Hintergründe der friedlichen Kundgebung seien Rentenbeiträge, die Angestellte im öffentlichen Dienst an die VBL, der größten Zusatzrentenversicherung in Deutschland, zahlen müssen. Diese investiere ihre Gelder laut der Bewegung jedoch immer noch in fossile Unternehmen.

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Demonstrationen Hier ziehen Tausende für Legalisierung von Abtreibungen auf die Straße

Molekularbiologe Jan Lukas Krüsemann appelliert: "So viel Geld bedeutet viel Verantwortung - besonders in Zeiten des Klima- und ökologischen Zusammenbruchs. Unsere Rentenbeiträge sollen für mehr Sicherheit im Alter sorgen und nicht unsere Zukunft auf andere Art unsicherer machen, indem sie die Klimakrise weiter anheizen."

Die Wissenschaftler fordern eine Offenlegung der Investitionen.
Die Wissenschaftler fordern eine Offenlegung der Investitionen.  © Scientist Rebellion

"Wie nachhaltig die VBL tatsächlich investiert, ist nicht überprüfbar", so "Scientist Rebellion". Die Organisation fordere demnach mehr Transparenz. Die VBL verfügt über Geldmittel von rund 50 Milliarden Euro.

Titelfoto: Scientist Rebellion

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