Pendler können aufatmen: Bahn-Chaos zwischen Düsseldorf und Köln behoben

Von Christoph Driessen

Düsseldorf - Nach massiven Störungen aufgrund eines Oberleitungsschadens am Mittwoch ist der Bahnverkehr am Morgen in NRW ohne größere Probleme angelaufen.

Nach einem Oberleitungsschaden zwischen Düsseldorf und Köln läuft der Bahnverkehr wieder normal.
Nach einem Oberleitungsschaden zwischen Düsseldorf und Köln läuft der Bahnverkehr wieder normal.  © Christoph Reichwein/dpa

Eine Bahnsprecherin sagte, der Schaden sei behoben worden. "Es gibt jetzt heute Morgen keine Auswirkungen mehr. Der Zugverkehr rollt."

Am Mittwoch war die Hauptstrecke der Bahn zwischen Düsseldorf und Köln fast zehn Stunden lahmgelegt gewesen. Etwa 500 Fahrgäste hatten in einem Regionalzug festgesessen und stundenlang auf eine Evakuierung warten müssen. Am Abend meldete die Bahn dann, dass die Reparatur zwischen Düsseldorf-Benrath und Düsseldorf Hauptbahnhof beendet wurde.

Der Fernverkehr war während der Reparatur weiträumig umgeleitet worden. Im Regionalverkehr gab es Umleitungen, Schienenersatzverkehr und auch Ausfälle. Auf der Hauptstrecke zwischen Düsseldorf und Köln verkehren normalerweise Hunderte Züge pro Tag. Die Ursache für den Schaden an der Oberleitung war zunächst nicht bekannt.

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Ein Regionalzug der Linie RE1 (RRX), der im Düsseldorfer Süden gestrandet war, konnte erst nach Stunden evakuiert werden. Die Bahn verwies auf Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz der Fahrgäste. Außerdem habe der Regionalzug an einer schwer zugänglichen Stelle gestanden, zu der die Feuerwehr erst Zugänge habe schaffen müssen.

Fahrgäste saßen stundenlang fest

Rund 500 Menschen mussten aus dem Zug evakuiert werden.
Rund 500 Menschen mussten aus dem Zug evakuiert werden.  © Christoph Reichwein/dpa

Ein Regionalzug der Linie RE1 (RRX), der im Düsseldorfer Süden gestrandet war, konnte erst nach Stunden evakuiert werden.

Die Bahn verwies auf Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz der Fahrgäste. Außerdem habe der Regionalzug an einer schwer zugänglichen Stelle gestanden, zu der die Feuerwehr erst Zugänge habe schaffen müssen.

Rund 500 Menschen mussten den Angaben zufolge in dem gut besetzten Regionalzug ausharren, bis die Oberleitung stromlos geschaltet und geerdet war. Zudem mussten Busse an den Ort des Geschehens gebracht werden.

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Die betroffene Linie wird vom Unternehmen National Express betrieben.

Titelfoto: Christoph Reichwein/dpa

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