Kampf um mehr Geld: 5000 Post-Mitarbeiter legen in Sachsen die Arbeit nieder

Dresden - Keine Pakete, keine Briefe: Mitarbeiter der Deutschen Post AG streiken seit Freitag auch in Sachsen für höhere Löhne.

Zumindest ein Teil der Dienstkleidung blieb bei vielen Postmitarbeitern am Freitag im Spind oder im Regal.
Zumindest ein Teil der Dienstkleidung blieb bei vielen Postmitarbeitern am Freitag im Spind oder im Regal.  © dpa/Carsten Rehder

Schon in der vorausgegangen Nacht zu Freitag hatten Mitarbeiter der Paketzentren in Radefeld (Leipzig) und Ottendorf-Okrilla (Kreis Bautzen) die Arbeit niedergelegt.

Später folgten Kollegen von Briefzentren und Zustellstützpunkten in Dresden, Chemnitz und Zwickau.

Insgesamt beteiligten sich mehr als 5000 Kolleginnen und Kollegen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen an den Aktionen, die am Samstag fortgesetzt werden sollen.

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Ver.di-Gewerkschaftssekretär Normen Schulze (46) erklärt dazu: "Ich bin mit der Beteiligung zufrieden."

Die Gewerkschaft hatte am Donnerstag zu bundesweiten Warnstreiks aufgerufen.

"Wir sind es wert": Post-Beschäftigte demonstrieren bundesweit für höhere Löhne - auch in Sachsen.
"Wir sind es wert": Post-Beschäftigte demonstrieren bundesweit für höhere Löhne - auch in Sachsen.  © dpa/Jörg Carstensen

Für die insgesamt 160.000 Tarifbeschäftigten fordert ver.di 15 Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von einem Jahr.

Die Verhandlungen gehen am 8. und 9. Februar in die dritte Runde.

Titelfoto: dpa/Carsten Rehder

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