Drogen, Bargeld, Waffen: Polizisten machen sogar noch unerwartetere Entdeckung

Phoenix (Arizona/USA) - Der Polizei von Arizona gelang ein spektakulärer Schlag gegen die organisierte Kriminalität. Neben großen Mengen Drogen, einem Haufen an Bargeld und unzähligen Waffen, machten die Beamten jedoch eine noch verblüffendere Entdeckung.

Dieser Fund hat es in sich: 15 illegale Schusswaffen, 193.000 Fentanyl-Pillen und 65.929 US-Dollar.
Dieser Fund hat es in sich: 15 illegale Schusswaffen, 193.000 Fentanyl-Pillen und 65.929 US-Dollar.  © Polizei Phoenix

Wie die Polizei von Phoenix unter anderem auf Twitter mitteilte, ging den Beamten ein richtig großer Drogendealer ins Netz.

Als die Beamten das Anwesen des 34-Jährigen durchsuchten fanden sie unter anderem mehrere Sturmgewehre vom Typ AKM, eine vergoldete Glock-19 sowie Unmengen an Bargeld.

Doch eigentlich war die Polizei gekommen, um den schwunghaften Drogenhandel des Verdächtigen zu unterbinden. In dieser Hinsicht waren sie auch erfolgreich: 193.000 Pillen Fentanyl und 855 Gramm Kokain, konnten sichergestellt werden, wie ABC15 berichtete.

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Doch dann war da noch ein junges Nilkrokodil, welches bei dem Mann lebte. Wie der 34-Jährige an das Tier kam, ist noch völlig unklar.

Die Beamten nahmen das Tier natürlich auch mit und übergaben es an Tierschützer.

Unter diesen jämmerlichen Bedingungen lebte das Tier offenbar.
Unter diesen jämmerlichen Bedingungen lebte das Tier offenbar.  © Polizei Phoenix

Die Polizei von Phoenix informiert auf Twitter

Das Krokodil kam bei Reptilienschützern unter

Der Drogendealer wird wohl für sehr lange Zeit in den Bau gehen

Die Polizei von Phoenix will Rauschgift entschieden bekämpfen, die Strafen dafür sind drakonisch.
Die Polizei von Phoenix will Rauschgift entschieden bekämpfen, die Strafen dafür sind drakonisch.  © 123rf/mirco1

Nilkrokodile können bis zu sechs Meter groß werden, sie sind die größten Krokodile überhaupt.

Doch auf den Bildern, die von der Polizei Phoenix veröffentlicht wurden, schwimmt das etwa 2 Meter große Jungtier in einem winzigen Aquarium. Falls der mutmaßliche Drogendealer das Tier so gehalten hat, wäre das auf jeden Fall Tierquälerei.

Jetzt ist das Tier vorläufig bei dem Verein "Phoenix Herpetological Society" untergekommen, der sich um ausgesetzte Reptilien kümmert.

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Die Strafen für Drogenhandel sind ausgesprochen in Arizona ausgesprochen streng. Allein für den Besitz der sichergestellten Fentanyl-Pillen kann es lebenslänglich geben.

Außerdem wird sich der 34-Jährige wohl wegen illegalen Waffenbesitzes und Tierquälerei verantworten müssen. Der Kriminelle wird wohl für eine sehr lange Zeit im Knast sitzen.

Titelfoto: Montage: Polizei Phoenix

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