Kiloweise Drogen: Polizei-Schlag in Lampertheim, Mannheim und Ludwigshafen

Lampertheim/Mannheim/Ludwigshafen - Drei Männer sitzen in Untersuchungshaft: Die Polizei hat bei einer groß angelegten Aktion im Dreiländer-Eck von Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg kiloweise Drogen und rund 250.000 Euro in bar sichergestellt.

Säckeweise Drogen und rund 250.000 Euro in bar: Die Polizei ist mit einer groß angelegten Aktion in Lampertheim, Mannheim und Ludwigshafen gegen mutmaßliche Drogendealer vorgegangen.
Säckeweise Drogen und rund 250.000 Euro in bar: Die Polizei ist mit einer groß angelegten Aktion in Lampertheim, Mannheim und Ludwigshafen gegen mutmaßliche Drogendealer vorgegangen.  © Polizeipräsidium Südhessen

Fahnder des Polizeipräsidiums Südhessen durchsuchten in diesem Zusammenhang insgesamt zwölf Wohnungen im südhessischen Lampertheim, in Mannheim sowie im Bereich Ludwigshafen, wie die Polizei und die zuständige Staatsanwaltschaft Darmstadt am heutigen Freitag gemeinsam mitteilten.

Dabei stießen die Beamten auf etwa 17 Kilogramm der Droge Cannabis (getrocknete Teile der weiblichen Cannabispflanze) und rund elf Kilo Amphetamin, der letztere Begriff bezeichnet synthetische Drogen wie etwa Ecstasy oder Speed.

Ferner fanden die Ermittler zirka drei Kilo Haschisch (das aus weiblichen Cannabispflanzen gewonnene Harz) und über 250 Gramm Kokain, diese in Deutschland verbotene Droge wird aus den Blättern des südamerikanischen Coca-Strauchs gewonnen.

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Zudem wurden 23 Cannabis-Pflanzen und etwa 250.000 Euro Bargeld sowie 28 Mobiltelefone bei der Polizei-Aktion sichergestellt.

Schlag gegen mutmaßliche Drogendealer: Verdächtige nutzten "Krypto-Handys"

Drei Männer im Alter von 32 bis 57 Jahren seien als mutmaßliche Drogendealer festgenommen worden, gegen sie bestehe der dringende Verdacht "des gemeinschaftlichen Handel-Treibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen", wie ein Sprecher erklärte. Inzwischen säßen alle drei Verdächtigen in Untersuchungshaft.

Dem Polizei-Schlag seien umfangreichen Ermittlungen vorausgegangen hieß es noch. Erschwert wurden diese dadurch, dass die mutmaßlichen Dealer sogenannte "Krypto-Handys" für die Kommunikation genutzt hätten.

Dieser Begriff bezeichnet Mobiltelefone mit einem speziellen Betriebssystem, welches die Nutzer vor Standortermittlung und Lauschangriffen schützen soll.

Titelfoto: Polizeipräsidium Südhessen

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