Von wegen Honig: Kölner Zoll stellt Drogen im Wert von 2,1 Millionen Euro sicher

Von Oliver Auster

Köln - Drogen mit einem Straßenverkaufswert von rund 2,1 Millionen Euro hat der Zoll an einem einzigen Tag in Schmuggelpaketen am Flughafen Köln/Bonn sichergestellt.

Die beschlagnahmte Cannabis-Paste wurde von den Zollbeamten in Honiggläsern entdeckt.
Die beschlagnahmte Cannabis-Paste wurde von den Zollbeamten in Honiggläsern entdeckt.  © Hauptzollamt Köln

Das Marihuana und Haschisch sei als Bekleidung, Sportartikel oder Büchersendung deklariert gewesen. In vier Gläsern mit angeblichen Honigwaben habe man Cannabis-Paste entdeckt, teilte der Zoll mit.

Die illegale Ware wurde demnach bereits am 3. Oktober entdeckt. "Die Drogenpakete gingen dem Zoll im Zuge der Bekämpfung des internationalen Rauschgiftschmuggels auf ihrem Weg über den Köln/Bonner Flughafen in verschiedene europäische Länder auf Basis der internen Risikoanalyse ins Netz", hieß es in der Mitteilung:

Nähere Angaben zu den jeweiligen Routen könnten aus ermittlungstaktischen Gründen allerdings nicht gemacht werden.

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"Kiloweise Marihuana aus den USA gehört für uns am Flughafen mittlerweile zum täglichen Geschäft, aber 30 Pakete mit mehr als 83 Kilogramm Marihuana, fast zehn Kilogramm Haschisch und knapp zwei Kilogramm Cannabis-Paste in nur einer Nacht ist wirklich außergewöhnlich", sagte ein Sprecher.

Nach dem spektakulären Coup der Kölner Kollegen übernimmt ab sofort das Zollfahndungsamt Essen die weiteren Ermittlungen in dem Fall.

Titelfoto: Hauptzollamt Köln

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