Zoll findet 48 Kilo Kokain in Container: So viel sind die Drogen wert

Hannover/Hamburg/Bremen - Schlag gegen die Drogenkriminalität: Nach dem Fund von 48 Kilo Kokain in einem Container in Hamburg ermittelt die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) des Zollfahndungsamts Hannover und des LKA Bremen gegen elf Verdächtige.

Am vergangenen Mittwoch entdeckten Mitarbeiter des Zolls 48 Kilo Kokain in einem Container in Hamburg.
Am vergangenen Mittwoch entdeckten Mitarbeiter des Zolls 48 Kilo Kokain in einem Container in Hamburg.  © Zollfahndungsamt Hannover

Wie das Zollfahndungsamt Hannover am Montag mitteilte, wurde der mit Kopierpapier beladene Container bereits am vergangenen Mittwoch gefilzt. Dabei entdeckten die Beamten das Kokain, das einem Straßenverkaufswert von etwa 2,4 Millionen Euro entspricht.

Die Drogen wurden sichergestellt und der Container für die Abholung durch die Täter bereitgestellt. Am vergangenen Freitag wurde der Container schließlich durch eine Spedition von Hamburg nach Bremen gebracht.

Dort konnten die Beamten sechs Tatverdächtige festnehmen, die den Container in Empfang genommen hatten.

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Am frühen Samstagmorgen folgte die Durchsuchung von 14 Objekten in Bremen, Stuhr, Ganderkesee und Delmenhorst. Dabei wurden weitere fünf Verdächtige vorläufig festgenommen.

Zudem konnten 160 Gramm Cannabis, Feinwaagen, Vakuumiermaschinen, anabole Steroide, diverse Mobiltelefone, Computer und Speichermedien sowie Frachtpapiere zu Containern und andere Unterlagen als Beweismittel sichergestellt werden.

Autos, Konten und Bargeld der Verdächtigen wird gepfändet

Die Kokainblöcke waren mit schwarzer Folie umwickelt und in den Kartons des vermeintlichen Kopierpapiers versteckt worden.
Die Kokainblöcke waren mit schwarzer Folie umwickelt und in den Kartons des vermeintlichen Kopierpapiers versteckt worden.  © Zollfahndungsamt Hannover

Darüber hinaus wurden drei Autos, diverse Konten, 900 Euro Bargeld und eine hochwertige Uhr gepfändet.

An dem Einsatz waren auch die Hauptzollämter Hamburg und Bremen sowie die Polizeien Bremen, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern mit ihren Spezialeinheiten beteiligt.

Die weiteren Ermittlungen des Zollfahndungsamts Hannover dauern an.

Titelfoto: Zollfahndungsamt Hannover

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