Einsamer Schutthaufen in der Elbe: Was steckt dahinter?

Dresden - Ein Überbleibsel vom Abriss der Carolabrücke sorgt für Verwunderung: Obwohl die Arbeiten bereits weitgehend abgeschlossen sind, liegt noch immer ein Schutthaufen in der Elbe. So schnell dürfte dieser auch nicht verschwinden.

Ein Schutthaufen in der Elbe erinnert noch an den Abriss der Carolabrücke.
Ein Schutthaufen in der Elbe erinnert noch an den Abriss der Carolabrücke.  © Thomas Türpe

Wie die Stadt auf Anfrage mitteilte, handelt es sich bei dem auffälligen Stein-Erd-Hügel um ein Provisorium, das später beseitigt werden soll.

"Aufgrund des sehr niedrigen Wasserstands der Elbe und des Ziels, die Fahrrinne für die Schifffahrt zum Stadtfest wieder freizugeben, musste das Geschiebe aus der Fahrrinne erst mal zwischengelagert werden", erklärte eine Rathaussprecherin.

Der Schuttberg befinde sich im Bereich des Fahrwassers in Richtung rechtes Elbufer, wo keine Behinderung des Schiffsbetriebs zu befürchten sei.

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"Dieses Vorgehen ist mit dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Elbe abgestimmt", heißt es.

Wann das provisorische Zwischenlager konkret verschwindet, steht noch nicht fest.
Wann das provisorische Zwischenlager konkret verschwindet, steht noch nicht fest.  © Thomas Türpe

Ein Abtransport zum finalen Zwischenlager im Unterstrom-Bereich der Autobahnbrücke (rechtes Elbufer) könne erst erfolgen, wenn Baggerschiff DOMARIN wieder genug Wasser unterm Kiel hat.

Titelfoto: Thomas Türpe

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